Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Historische Rede

Frankfurter Rundschau (ots)

Es gibt Ansprachen, die einen Einschnitt markieren - wie jene, die Bundeskanzler Olaf Scholz am Sonntag gehalten hat.

Es ist seine Interpretation des historischen deutschen Bekenntnisses zum "Nie wieder", die diese Rede besondere Bedeutung verleiht. "Nie wieder Auschwitz, nie wieder Krieg" heißen die zentralen Pfeiler, auf denen die demokratische Politik in 77 Jahren Nachkriegs-Deutschland ruht.

Scholz erklärt nun, warum nach dem russischen Angriff auf die Ukraine aus seiner Sicht auch deutsche Waffenlieferungen eine Folgerung aus dem Prinzip "Nie wieder Krieg" darstellen. Der Bundeskanzler wird nicht alle mit dieser Argumentation überzeugen. Aber viele werden seine Einschätzung teilen, so bitter sie ist: Es braucht auch militärische Mittel, um den Krieg zu beenden.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 06.05.2022 – 17:23

    Kommunalwahl in Großbritannien: Dürrer Denkzettel

    Frankfurter Rundschau Meinung (ots) - (Es gab) für die Torys nicht viel Verwunderliches, als ein wichtiger Magistratssitz nach dem anderen verloren ging - nicht alle an Labour, manche an die Liberaldemokraten, manche gar an die Grünen. Man könnte daraus einen nachhaltigen Politikwandel in dem vom Brexit gepeinigten Königreich lesen wollen: weg von den "großen" Parteien, hin zu mehr Demokratie. Fehlanzeige. Einmal ...

  • 05.05.2022 – 17:23

    "Rassismusmonitor": Traurige Realität

    Frankfurter Rundschau Meinung (ots) - An diesen Zahlen müssen sich fortan alle messen lassen. Es muss eine Sensibilität daraus folgen dafür, dass auch das eigene Handeln und, noch wichtiger, die übergeordneten Strukturen Teile der Gesellschaft benachteiligen. Nach dem Ende 2021 erstmals veröffentlichen Afrozensus, der vielfältige Lebensrealitäten aufzeigte, ist der "Rassismusmonitor" dafür eine noch ...

  • 04.05.2022 – 18:01

    Mit Geduld und Sanktionen

    Frankfurter Rundschau (ots) - Endlich hat die EU ein Ölembargo gegen Russland erlassen. Das wird Putins Krieg und die Gräuel der russischen Armee in der Ukraine nicht sofort stoppen. Das können nur der Autokrat und sein Regime. Sanktionen zielen zunächst darauf ab, Untaten politisch zu ächten. Sie wirken langfristig und tragen dazu bei, den Preis für den Krieg für Moskau in die Höhe zu treiben, und sollen Putin so dazu bringen einzulenken. Deshalb ist es vertretbar, ...