Lösungen statt Streit
Frankfurt (ots)
Rauft Euch zusammen, möchte man dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Kanzler Olaf Scholz zurufen. Denn es ist nicht hilfreich, sondern besorgniserregend, wenn sich die Spitzen der beiden führenden Nationen der Europäischen Union streiten wie die Kesselflicker, statt die Probleme zu lösen. Es wird den vielbeschworenen deutsch-französischen Motor und die Mitarbeit der anderen EU-Staaten brauchen, damit Europa nach der kaum überstandenen Corona-Krise die Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine bewältigen kann. Das wird nur gemeinsam gelingen. Macron und Scholz sollten also dringend ihren Zwist beenden und die strittigen Punkte ausräumen. Schließlich befinden wir uns in einem Handelskrieg mit Russland und müssen das Verhältnis zu China neu überdenken. Oder anders formuliert: Gerade wird der geopolitische Einfluss neu verteilt.
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