Das Signal von Dschidda
Frankfurter Rundschau (ots)
Eine Waffenruhe ist auch nach der Konferenz in Saudi-Arabien meilenweit entfernt. Doch das Treffen von Dschidda zeigt Wege auf, die zum Frieden führen können - auch wenn der Aggressor Russland gar nicht erst eingeladen war.
Umso bemerkenswerter ist, dass sich China beteiligt hat. Peking hat Moskau bisher den Rücken freigehalten und besitzt die größte Macht, um Wladimir Putin zum Einlenken zu bewegen.
Für Kiew besitzt es enorme Bedeutung, wenn das Ziel einer "territorialen Integrität und Souveränität" der Ukraine von der internationalen Gemeinschaft anerkannt wird. Damit werden russische Ambitionen, sich eroberte Gebiete einzuverleiben, zurückgewiesen. Moskau sollte das Zeichen verstehen. Erst wenn Putin deutlich Druck deutlich spürt, können ernsthafte Friedensverhandlungen beginnen.
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