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FR kommentiert: Niederlage für Fußballfirmen

Frankfurter Rundschau (ots)

Ein Jahrzehnt lang ist der Bremer Politiker Ulrich Mäurer von Funktionären der Fußball-Bundesliga wie ein Aussätziger behandelt worden. Tenor: Wie kann der olle Sozi aus dem kleinsten Bundesland es wagen, dem großen Profifußball die Stirn zu bieten? Die Deutsche Fußball Liga (DFL) als Organisatorin der Bundesligaspiele zog alle Register, um zu verhindern, dass Profiklubs an den zusätzlich anfallenden Polizeikosten für Hochrisikospiele beteiligt werden.

Ulrich Mäurer blieb standhaft. Jetzt hat er den Segen von ganz oben, vom Bundesverfassungsgericht. Und das ist gut so.

Die Fußballfirmen wären gut beraten, ihre Abwehrhaltung aufzugeben und den Betrag auch als Investition in den sozialen Frieden zu interpretieren. Auch der Verweis auf die Steuermilliarden aus der Bundesliga ist irrelevant. Steuern zahlen andere Betriebe auch - ohne dass die Polizei dafür rund 1300 Vollzeitstellen beanspruchen muss.

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