Geschäftsmodell retten
Frankfurt (ots)
Arbeitgeber und Gewerkschafter sind sich einig, dass für eine kurzfristige Symptombekämpfung zuallererst eine Senkung der Strompreise für die Industrie her muss. Das würde auch die Wettbewerbsfähigkeit auf den wichtigen Exportmärkten stärken, wo China immer heftiger deutsche Schlüsselbranchen attackiert: im Maschinenbau, in der Autobranche und in der Chemieindustrie. Doch zur Rettung des deutschen Geschäftsmodells braucht es noch mehr. Investitionen müssen zügig angeschoben werden. Schnell wirksame Mittel wären staatliche steuerfreie Investitionsprämien. Oder Superabschreibungen - Firmen könnten dann bis zu 150 Prozent der Investitionssumme kurzfristig steuerlich geltend machen. Diese Vorschläge kommen wohlgemerkt nicht aus einer grünen Ecke, sondern vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft. Nur wenn Firmen Geld in Innovationen stecken, können die Chancen wachsen, wieder nach vorne zu kommen. Etwa in der Autobranche im globalen Konkurrenzkampf gegen chinesische Rivalen.
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