Qualitätssiegel am Bau: Werbung oder Verpflichtung für hohe Qualitätsstandards?
Pressemitteilung des Bauherren-Schutzbund e.V.
Berlin (ots)
Bei wichtigen Entscheidungen wie dem Bau oder Kauf eines Hauses suchen Verbraucher nach marktneutralen Informationen und Orientierungshilfen. Qualitätssiegel können dabei nützlich und wichtig sein - allerdings nur dann, wenn ihnen tatsächlich transparente, neutrale und firmenunabhängige Qualitätskriterien zu Grunde liegen. Neben sinnvollen Qualitätszeichen im Baubereich gibt es auch intransparente, von Firmeninteressen geleitete Siegel ohne verbindlich definierte Qualitätsstandards oder mit Standards, die nur dem aktuell gesetzlich Vorgeschriebenen oder den anerkannten Regeln der Technik entsprechen.
Objektive Bewertungskriterien für Verbraucher
Auf Initiative und unter Mitwirkung der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) und des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB) hat die "Offensive Gutes Bauen" vor einiger Zeit objektive Bewertungskriterien für Qualitätssiegel im Bauwesen entwickelt. Als nationale Qualitätsinitiative der deutschen Bauwirtschaft will sie damit Bauherren und Immobilienerwerbern im Neu- und Altbau wichtige Verbraucherinformationen und Empfehlungen für Trägerinstitutionen von Qualitätssiegeln liefern. Worauf es bei der Beurteilung von Qualitätssiegeln ankommt, beschreibt ein neuer Ratgeber des BSB unter dem Titel " Qualitätssiegel am Bau - Bewertungskriterien für Verbraucher". Er kann kostenlos unter www.bsb-ev.de heruntergeladen werden.
Qualitätsverpflichtungen genau unter die Lupe nehmen
Das Ratgeberblatt zeigt klar und nachvollziehbar, worauf Verbraucher achten sollten: von der Definition der Qualitätsverpflichtung über die dahinter stehenden Träger- und Zertifizierungsorganisationen bis zur Überwachung und Verbindlichkeit der Qualitätsstandards. Dazu gibt es Tipps zur Einbindung der definierten Qualitätsstandards in Vertragswerke und zu ihrer Überprüfung im Rahmen baubegleitender Qualitätskontrollen.
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