BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Wissenschaftsrat bestätigt der BAM weitgehende Umsetzung der Empfehlungen aus dem Jahr 2016
Der Wissenschaftsrat (WR) hatte die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Jahr 2016 evaluiert und Empfehlungen ausgesprochen. Am Freitag, den 31.01.2020, hat der WR eine Stellungnahme zur Umsetzung der Empfehlungen aus der zurückliegenden Evaluation der BAM verabschiedet. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus.
Berlin, 04.02.2020. In der Stellungnahme begrüßt der Wissenschaftsrat, dass die BAM seine Empfehlungen aus dem Jahr 2016 weitgehend umgesetzt hat. So sei die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit durch die Einführung von Themen- und Aktivitätsfeldern deutlich gestärkt worden, wobei auf klare und transparente Zuständigkeiten geachtet und ein Prozess zur Entwicklung langfristiger Forschungsperspektiven eingeleitet wurde. Die BAM habe zudem im Hinblick auf die Einführung einer übergreifenden, unterschiedliche Adressaten berücksichtigenden Kommunikationsstrategie große Fortschritte gemacht.
Nachdrücklich begrüßt der WR, dass die BAM in einen digitalen Transformationsprozess eingetreten ist. Daneben würdigt er, dass seine Empfehlungen zur Bündelung der Aktivitäten im Informatikbereich sowie zur Bereitstellung von Referenzdaten umgesetzt wurden.
BAM-Präsident Prof. Dr. Ulrich Panne: "Die Stellungnahme zur Umsetzung der Empfehlungen des Wissenschaftsrates zeigt, dass wir schon viel erreicht haben. Sie spornt uns aber auch an, die weitere Wegstrecke mit der gleichen Entschlossenheit anzugehen und uns zukunftsfähig aufzustellen."
Der Wissenschaftsrat sieht aber auch mit Sorge, "dass eine hochangesehene Einrichtung wie die BAM trotz guter Bewerberlage Abteilungsleitungspositionen nicht besetzen konnte, offenbar weil die Rahmenbedingungen in der Ressortforschungseinrichtung nicht konkurrenzfähig waren". Der WR verweist auf das vom Bundeskabinett am 11.12.2007 beschlossene "Konzept einer modernen Ressortforschung", das auch für Ressortforschungseinrichtungen des Bundes Flexibilisierungen in den Bereichen Haushalt, Personal und Bauverfahren vorsieht.
Der Wissenschaftsrat unterstützt den Einsatz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für die Verbesserung der personal- und haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen im Hinblick auf den Erhalt und Ausbau der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit der BAM nachdrücklich.
Zum vollständigen WR-Dokument:
Umsetzung der Empfehlungen aus der zurückliegenden Evaluation der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin (Drs. 8269-20), Januar 2020
Kontakt: Venio Quinque, M.A., LL.M./LL.B. Referat Kommunikation, Marketing Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) T: + 49 30 8104-1002 presse@bam.de www.bam.de
Über die BAM
Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen.
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