BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Kreislaufwirtschaft: Workshop „Nachhaltige Prozesse für eine Circular Economy“ am 23.09. an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin, 16.09.2021. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) lädt am 23.09.2021 von 10:00 bis 16:00 Uhr zu einem digitalen Workshop zum Thema „Nachhaltige Prozesse für eine Circular Economy“ ein. Neben übergeordneten Fragestellungen der Kreislaufwirtschaft werden u.a. Zero Waste-Konzepte in der Stahlproduktion, das Recycling von Lithium-Batterien und die Prozessanalytik bei Recyclingvorgängen diskutiert.
Zu den Referent*innen zählen u.a. Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Paläontologe an der FU Berlin, Prof. Dr. Joachim Schachtner, Präsident der TU Clausthal, Dr. Alexander Redenius, Hauptabteilungsleiter Ressourceneffizienz der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH, Dr.-Ing. Julia Hobohm, Leiterin Changemanagement bei der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien, Prof. Dr.-Ing. Daniel Goldmann, Leiter des Instituts für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik der TU Clausthal, Filip Delalieux, Director of Innovation Umicore sowie Cassian Gottlieb, von der SECOPTA analytics GmbH.
Die BAM, die als wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie den Auftrag hat, die Sicherheit in Technik und Chemie zu gewährleisten und weiterzuentwickeln, forscht in vielfältiger Weise zum Thema Kreislaufwirtschaft. Im Fokus steht dabei immer die Sicherheit von Produkten und Prozessen.
Das vollständige Programm der Veranstaltung sowie weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter:
BAM - Veranstaltungen - Nachhaltige Prozesse für eine Circular Economy
Hintergrund zum Workshop „Nachhaltige Prozesse für eine Circular Economy“
In der Stahlproduktion fallen jedes Jahr Millionen Tonnen an Abfällen an, aus denen sich große Mengen an Zink und Eisen sowie wertvolle Bindemittel für eine CO2-ärmere Zementproduktion gewinnen ließen. Ein großer Teil dieser Wertstoffe endet derzeit auf Deponien, da entsprechende Recyclingverfahren noch sehr aufwändig und teuer sind. Ähnlich sieht es bei Nickel, Kobalt, Mangan und Lithium aus E-Akkus aus: Auch bei diesen Rohstoffen wird derzeit nur knapp ein Drittel über Einschmelzverfahren zurückgewonnen.
Angesichts der Endlichkeit dieser wertvollen Ressourcen und des rapide steigenden Bedarfs entsprechender Rohstoffe braucht es neue Ideen und Ansätze. Hier setzt das Konzept der Circular Economy an. Es zielt darauf ab, den Gebrauchswert von Ressourcen entlang ganzer Wertschöpfungsketten zu optimieren und Materialkreisläufe zu schließen.
Der Workshop der BAM greift diese übergeordneten Fragen auf und vertieft sie in den Bereichen Stahlproduktion, Batterie-Recycling und Prozessanalytik von Recyclingvorgängen.
Weiterführende Informationen:
- Website der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM): www.bam.de
- Die Aktivitäten der BAM im Bereich Circular Economy im Überblick: www.bam.de/circular-economy/
- Informationen zum 150-jährigen Jubiläum der BAM: www.150.bam.de
Kontakt: Referat Kommunikation, Marketing Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) T: + 49 30 8104-1013 presse@bam.de www.bam.de _________________________________________________ 150 Jahre BAM – Wissenschaft mit Wirkung. Feiern Sie mit uns: www.150.bam.de Unser Auftrag: Sicherheit in Technik und Chemie. Weitere Informationen unter www.bam.de Abonnieren Sie unseren Newsletter: www.150.bam.de/newsletter Folgen Sie uns auf Twitter: twitter.com/BAMResearch
Über die BAM Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen. Sicherheit macht Märkte. Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur „Made in Germany“.