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ERINNERUNG: Irreguläre Migration in Afrika: Werden mit der 5 Milliarden Euro schweren EU-Hilfe die Ursachen bekämpft?

Einladung an die Presse

für den 25. September 2024

Irreguläre Migration in Afrika: Werden mit der 5 Milliarden Euro schweren EU-Hilfe die Ursachen bekämpft?

  • Online-Pressebriefing: Mittwoch, 25. September 2024, 10.00 Uhr MESZ
  • Veröffentlichung am selben Tag um 17.00 Uhr MESZ

Der Europäische Rechnungshof lädt Sie zu einem Online-Pressebriefing zu seinem aktuellen Sonderbericht über den Nothilfe-Treuhandfonds der Europäischen Union zur Unterstützung der Stabilität und zur Bekämpfung der Ursachen von irregulärer Migration und Vertreibungen in Afrika (EUTF Afrika) ein. Das Briefing findet am Mittwoch, den 25. September 2024 um 10.00 Uhr (MESZ) statt.

Das Briefing soll Ihnen Gelegenheit geben, sich einen detaillierten Überblick über die Prüfung zu verschaffen und deren Schlussfolgerungen und Empfehlungen in ihren Gesamtzusammenhang zu stellen. Sie erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, den Bericht mit Bettina Jakobsen, Mitglied des Rechnungshofs, und Vertretern des Prüfungsteams zu diskutieren.

Anmeldung: Bitte teilen Sie uns bis Dienstag, 24. September 2024, 13.00 Uhr mit, ob Sie an dem Online-Briefing teilnehmen möchten. Sie erhalten dann detaillierte Anweisungen, wie Sie sich zuschalten können. Um eine fundierte Diskussion zu ermöglichen, können angemeldete Teilnehmer auf Anfrage im Vorfeld des Briefings den Bericht und die Pressemitteilung erhalten, die jedoch einer Sperrfrist unterliegen. Beide Dokumente werden am Mittwoch, dem 25. September 2024, um 17.00 Uhr auf der Website des Europäischen Rechnungshofs veröffentlicht.

Hintergrund

Die Europäische Kommission richtete den EUTF Afrika im Oktober 2015 auf dem Höhepunkt der Migrationskrise in Europa ein. Nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie nimmt die irreguläre Migration von Afrika nach Europa wieder stetig zu, wobei die Sahelzone eine der Transitrouten ist, die von Migranten auf dem Weg nach Europa am häufigsten genutzt werden. Bislang wurden Beiträge in Höhe von über 5 Milliarden Euro in den EUTF Afrika eingezahlt und 27 Länder in Afrika aus dem Fonds unterstützt. Mit dem Fonds sollen alle Aspekte von Stabilität unterstützt und das Migrationsmanagement erleichtert werden, indem Resilienz, wirtschaftliche Perspektiven und Chancengleichheit, Sicherheit und Entwicklung gefördert und Menschenrechtsverletzungen bekämpft werden.

Die Prüfer bewerteten, ob sich die Verwaltung des EUTF Afrika in den letzten Jahren verbessert hat und ob die EU-Kommission bei der Bereitstellung von Unterstützung den Menschenrechten gebührend Rechnung getragen hat. Außerdem bewerteten sie, ob die mithilfe des Fonds erzielten Ergebnisse wirksam überwacht wurden, ob über sie angemessen Bericht erstattet wurde und ob sie nachhaltig sind. Im Rahmen von Vor-Ort-Besuchen unterzogen die Prüfer Äthiopien, Gambia, Mauretanien, Libyen und Tunesien einer eingehenderen Analyse.

Pressekontakt

Pressestelle des Europäischen Rechnungshofs: press@eca.europa.eu

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