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Neue McMakler-Analyse: Energieeffizienz deutscher Wohnimmobilien im Jahresvergleich

Neue McMakler-Analyse: Energieeffizienz deutscher Wohnimmobilien im Jahresvergleich
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Berlin (ots)

McMakler, eines der führenden Immobilienunternehmen Deutschlands, hat seinen neuesten Bericht zur Energieeffizienz deutscher Gebäude veröffentlicht. Die Analyse basiert auf über 19.000 ausgestellten Energieausweisen in den Jahren 2023 und 2024. Der Bericht zeigt Trends und regionale Unterschiede auf und verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Wohnimmobilienbranche.

Energieeffizienz im Überblick: Vergleich 2023 und 2024

Im Jahr 2024 wurden von McMakler über 8.500 Energieausweise ausgestellt, während es im Vorjahr 10.455 waren. Der durchschnittliche Energiekennwert Deutschlands beträgt 2024 172,8 und liegt weiterhin in der Energieeffizienzklasse F, wie bereits 2023 (164,9).

Die Verteilung der Energieklassen zeigt auch 2024 eine klare Tendenz:

  • 44 % der Energieausweise entfallen auf die Klassen F, G und H.
  • 40 % entfallen auf die Klassen C, D und E.
  • 16 % entfallen auf die Klassen A+, A und B.

Die häufigste Energieeffizienzklasse im Jahr 2024 ist H (20 %), gefolgt von D (16 %) und F (13 %). Im Jahr 2023 führte die Klasse D (18 %), gefolgt von E (16 %) und F (15 %).

Eine Verschärfung des Gebäudeenergiegesetzes im Jahr 2024, die strengere Vorschriften in Bezug auf Bilanzierungsverfahren, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien stellt, muss hierbei berücksichtigt werden. Durch die gesetzliche Veränderung fällt auch die Antragsstellung für einen Energiebedarfsausweis komplexer aus, beispielsweise durch eine detailliertere Abfrage zur Heizungsanlage. Diese zusätzlichen Anforderungen könnten mit der verringerten Antragstellung an Energieausweisen im Jahr 2024 zusammenhängen.

Regionale Analysen: Bundesländer im Vergleich

Die besten Kennwerte (in kWh/(m²·a)) für den Endenergiebedarf 2024 weisen Hamburg (150,6), Berlin (151,1) und Brandenburg (153,8) auf. Im Gegensatz dazu schneiden Sachsen-Anhalt (230,0) und Saarland (225,4) am schlechtesten ab. Bremen liegt mit 15 Punkten unter Saarland auf dem drittletzten Platz.

  • Hamburg, Berlin, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegen unter dem deutschen Durchschnittswert von 172,8 kWh/(m²·a).
  • Brandenburg (22 %), Sachsen (20 %) und Baden-Württemberg (19 %) haben die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen A+, A und B.
  • Die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen F, G und H wurden in Sachsen-Anhalt (64 %), Saarland (64 %) und Bremen (58 %) registriert.

Im Jahr 2023 waren Hamburg (143,9), Bremen (151,1) und Berlin (151,2) die Spitzenreiter, während Sachsen-Anhalt (228,3) und Mecklenburg-Vorpommern (192,6) die Schlusslichter bildeten.

Energieeffizienz der Großstädte: Städteanalyse 2024

2024 liegen die meisten deutschen A-Städte unter dem Durchschnittswert von 172,8. Ausnahmen bilden Dresden (173,8), Dortmund (177,5), Stuttgart (208,8) und Bremen (211,6).

  • München erzielt mit 140,7 den besten Wert, gefolgt von Düsseldorf (149,9) und Berlin (152,8).
  • Die schlechtesten Werte verzeichnen Dortmund (177,5), Stuttgart (208,8) und Bremen (211,6).

Verteilung der Energieklassen:

  • Dresden (23 %), Hamburg (18 %) und Berlin (17 %) haben die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen A+, A und B.
  • Stuttgart (65 %), Bremen (57 %) und Frankfurt am Main (47 %) haben die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen F, G und H.

Nachhaltigkeit rückt in den Fokus: Energieeffizienz gewinnt weiter an Bedeutung

Der Anteil an Energieausweisen der Klasse A+ hat sich von 2 % auf 4 % verdoppelt. Immobilien mit höherer Energieeffizienz erzielen oft höhere Verkaufspreise. Professionelle Beratung und die Integration nachhaltiger Heizsysteme werden somit immer wichtiger, um den Energiebedarf zu optimieren und die Immobilienwerte zu steigern.

Energieeffizienz beeinflusst Immobilienpreise deutlich

Immobilien mit einer Energieeffizienzklasse A+, A oder B sind im Durchschnitt 40 % teurer als Immobilien der Klassen F, G oder H. Objekte der Klassen C, D oder E sind im Schnitt 1 % teurer als die am wenigsten effizienten Klassen.

Fazit

Die McMakler-Analyse zeigt eine Diskrepanz zwischen mehrheitlich modernisierungsbedürftigen Immobilien in den Energieeffizienzklassen H und F und einer steigenden Relevanz von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz für die Bewertung von Immobilien.

Datenerhebung:

Die Analyse stützt sich auf ein KI-unterstütztes, speziell entwickeltes Research-Modell, das auf über 19.000 ausgestellten Energieausweisen der McMakler Energie GmbH basiert. Dieses Modell ermöglicht eine präzise und aktuelle Erfassung des Marktgeschehens und liefert somit eine verlässliche Grundlage für die Bewertung von Energieeffizienz sowie die Analyse der Immobilienpreisentwicklungen im deutschen Wohnimmobilienmarkt.

Über McMakler

McMakler (www.mcmakler.de) ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service-Immobiliendienstleister. Das Unternehmen beschäftigt rund 350 eigene Immobilienmakler an über 30 Standorten, die sich hervorragend mit den regionalen Gegebenheiten auskennen. Unterstützt werden sie von Mitarbeitern in der Zentrale in Berlin, in der unter anderem die Analyse- und Vermarktungstechnologie von McMakler entwickelt wird. McMakler ist eines der Top-Maklerunternehmen in Deutschland und zeichnet sich durch hohe Professionalität, umfangreiche Technologie und einen schnellen, sicheren Verkauf aus.

Pressekontakt:

McMakler | Aleksandar Musikic | Head of PR
E-Mail: presse@mcmakler.de | Telefon: +49 175 40 28 485

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