Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Zahnersatzregelungen kein Anlass für Sorgen der Patienten
KZBV-Vorsitzender Dr. Jürgen Fedderwitz zu den Äußerungen des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte: "Unsinnige öffentliche Panikmache!"
Berlin (ots)
Mit völligem Unverständnis hat der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Jürgen Fedderwitz, auf die Äußerungen des Vorsitzenden des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), Dr. Wilfried Beckmann, reagiert. Dieser hatte in einem Zeitungsinterview geäußert, dass die Zahnärzte ihren Patienten künftig günstige Kredite für ihren Zahnersatz vermitteln könnten.
"Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass unsere Patienten auch mit den neuen Festzuschüssen in weit über 90 Prozent der Fälle nicht höher belastet werden als bisher. Insofern ist die Botschaft, Zahnärzte könnten in Zukunft als Kreditvermittler für Zahnersatzkosten auftreten, zu diesem Zeitpunkt vollkommen unpassend und überflüssig. Diese Information dient einzig und allein dazu, die Patienten zu verunsichern und die Angst vor den neuen Zahnersatzregelungen zu schüren und ist deshalb kontraproduktiv", sagte der KZBV-Vorsitzende.
Er betonte, es bestehe auch weiterhin kein Anlass für Ängste und Sorgen der Patienten. So seien zum Beispiel 98 Prozent aller festsitzenden Brückenversorgungen auch künftig im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten. Dem Patienten vertraute Instrumente wie die Bonusregelung und der Heil- und Kostenplan blieben im neuen Festzuschuss-System auch weiterhin erhalten. "Im Übrigen: Zahnärzte sind keine Kreditvermittler und das wird auch in Zukunft so bleiben."
Für Ihre Rückfragen: Constanze von der Schulenburg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 030 - 28 01 79 27
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung Universitätsstr. 73, 50931 Köln Internet: www.kzbv.de
Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV), übermittelt durch news aktuell