AKW-Debatte: Aufwand lohnt das Risiko nicht
Straubing (ots)
Schon klar, es geht um drei Atomkraftwerke und nur um eine befristete Laufzeitverlängerung. Die erneuerbaren Energien sollen weiterentwickelt werden, da sind sich auch die Kernkraftbefürworter bei CDU und CSU einig. Das Signal ist gleichwohl so eindeutig wie eindeutig falsch. (...) Maximal fünf Prozent des Stroms könnten die Atomkraftwerke liefern. Diese Menge ist so gering, dass sich Aufwand und Risiken nicht lohnen. Noch allerdings ist bei CDU und CSU die Versuchung zu groß, aus der Debatte politisches Kapital zu schlagen. Beide Parteien haben natürlich mitbekommen, dass die FDP aufseiten der Kernkraftbefürworter ist und den Koalitionsfrieden gerade mächtig stört. Der Versuch, die Ampel zu spalten, ist in diesen Zeiten aber ebenso unangebracht wie der ständige Ruf nach mehr Kernspaltung.
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