China muss den Demonstranten entgegenkommen
Straubing (ots)
Die Proteste wecken Erinnerungen an die Demokratiebewegung von 1989, die in einem Blutbad endete. Es ist zu hoffen, dass es diesmal nicht zu ähnlichen Exzessen kommt. Sondern dass die Staatsführung die Lage mit Zugeständnissen in der Corona-Politik, die die höchsten Infektionszahlen seit Beginn der Pandemie nicht verhindern konnte, deeskaliert. Das immerhin deutet sich an. Sollte das allerdings nicht ausreichen, sollten die Proteste gewaltsam beendet werden, kommt es für Deutschland und Europa zum Schwur. Wie viel Eintreten für die eigenen Werte kann man sich angesichts der wirtschaftlichen Abhängigkeit überhaupt leisten? Hoffentlich muss die Bundesregierung, die um ihre China-Strategie ringt, nicht bald die Antwort geben.
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