Klimaschutz müsste im Wahlkampf noch mehr Thema sein
Straubing (ots)
Es ist schon überraschend: Da brennen wochenlang Wälder und Villen in und um Los Angeles nieder, was unter anderem der klimawandelbedingten Trockenheit in Kalifornien geschuldet ist. Vergangene Woche geisterte dann die Meldung durch die Medien, nach der die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2024 um 1,6 Grad höher lag als zu vorindustrieller Zeit. Und dennoch spielt Klimaschutz im Bundestagswahlkampf so gut wie keine Rolle. Das ist ein Fehler. Denn Klima ist und bleibt eines der entscheidenden Zukunftsthemen.
Ins Bild passt auch, dass die bayerische Staatsregierung vergangene Woche die Klimaziele des Freistaats klammheimlich aufweichte. Eigentlich wollte Ministerpräsident Markus Söder schneller als der Bund sein und schon 2040 klimaneutral werden. Nun wurde öffentlich: Vor Wochen hatte man sich schon im Kabinett geeinigt, das Ziel zu verschieben. Heraus kam das nur, weil sich Söders Stellvertreter Hubert Aiwanger verplapperte. Klimaschutz scheint aktuell einen schweren Stand zu haben.
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