Bayernpartei: Corona - bundesdeutsches Krisenmanagement ist erbärmlich
München (ots)
Die Auswirkungen der Infizierungen mit dem Corona-Virus halten das Land in Atem. Leere Regale, etwa bei Nudeln oder Konserven, ausverkaufte Desinfektionsmittel oder Atemschutzmasken, abgesagte Messen und andere Großveranstaltungen.
Für die Bayernpartei zeigt dieses Verhalten etlicher Bürger das schwindende Vertrauen in hiesige staatliche Strukturen. Und das nicht zu Unrecht. Denn Ärzte fühlen sich tatsächlich allein gelassen. Jüngst wurde das Beispiel einer bayerischen Ärztin bekannt, die Untersuchungen mit ihrer Taucherbrille vornahm - eben weil die für diesen Berufstand wichtige Schutzausrüstung und auch Desinfektionsmittel fehlen. Übrigens hat die Bundesregierung mit großer Geste noch im Februar Schutz-Material tonnenweise an China verschenkt.
Dass es auch anders geht, zeigte jüngst eine Reportage des Schweizer Fernsehens über die Zustände dort. Ausreichend eingelagerte Schutz-Ausrüstungen, wie Masken, und ein Informations-Zentrum für die Bevölkerung, das bei Bedarf innerhalb einer Stunde einsatzbereit ist. Dazu im Vergleich Bundesgesundheitsminister Spahn, der die Bundesrepublik mit einem Formblatt retten will. Er verkündete nämlich am 29.02. stolz per twitter, er habe eine Anordnung unterschrieben, dass Flugpassagiere aus Risiko-Ländern ein Formblatt mit persönlichen Angaben und Kontaktdaten auszufüllen haben. Soviel zum Krisenmanagement der Bundesregierung.
Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden Florian Weber: "Ich will jetzt definitiv einer Hysterie nicht das Wort reden, die Verläufe der Krankheit sind ja offensichtlich - bei aller gebotenen Vorsicht - relativ mild. Es gibt aber einen Unterscheid zwischen Gelassenheit und Nichtstun. Und man sieht leider, dass die Behörden bereits mit Corona überfordert sind, sie wären also auch auf gravierendere Seuchen nicht vorbereitet.
Die Bundesrepublik hat im EU-Vergleich mit die höchste Abgabenlast. Man darf die Frage stellen, was die Verantwortlichen mit all dem Geld gemacht haben, außer absolut inkompetentes - aber streng nach Quote ausgewähltes - Personal an Stellen zu setzen, das mit den anfallenden Aufgaben heillos überfordert ist."
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