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Von A bis Zink - Was Sie über Nahrungsergänzungsmittel wissen sollten

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Ob Vitamin C oder D, Eisen, Zink oder Magnesium - viele von uns haben schon mal zu Vitaminen und Mineralstoffen aus der Packung gegriffen. Gerade jetzt im Herbst wächst das Bedürfnis, dem Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln etwas Gutes zu tun. Doch das ist nicht unumstritten. Kritiker warnen vor möglichen Überdosierungen. Zu recht? Helke Michael hat sich schlau gemacht.

Sprecherin: Eines vorweg: Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und keine Arzneimittel.

O-Ton 1 (Prof. Dr. Andreas Hahn, 0:16 Min): "Sie liefern zusätzlich zur normalen Ernährung bestimmte Stoffe und können dadurch die Versorgung mit diesen Substanzen verbessern. Allerdings - eins können sie nicht: Sie sind kein Ersatz für eine ausgewogene und vielseitige Ernährung und sie dienen schon gar nicht dazu, Krankheiten zu behandeln."

Sprecherin: Erklärt Prof. Dr. Andreas Hahn, Lebensmittel- und Ernährungswissenschaftler an der Leibniz Universität Hannover. Grundsätzlich könnten sich die meisten Menschen über eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgen, aber...

O-Ton 2 (Prof. Dr. Andreas Hahn, 0:23 Min): "...das gelingt nicht immer allen und das gelingt vor allem nicht für alle Stoffe. Insbesondere Vitamin D und Folat, früher auch als Folsäure bezeichnet, sind in weiten Teilen der Bevölkerung kritische Nährstoffe. Und dann gibt es bestimmte Lebenssituationen, die mit einem zusätzlichen Nährstoffbedarf einhergehen, der über die Ernährung schwer zu decken ist. Am deutlichsten ist das in Schwangerschaft und Stillzeit."

Sprecherin: Natürlich besteht auch eine die Gefahr, sich zu viel des Guten zu gönnen.

O-Ton 3 (Prof. Dr. Andreas Hahn, 0:26 Min): "Wenn jemand wirklich wahllos mehrere Mittel verwendet, dann noch in hohen Dosierungen, dann besteht ein Risiko. Interessanterweise zeigen unsere aktuellen Studienergebnisse zu diesem Thema aber, dass die Verbraucher doch sorgfältiger mit Nahrungsergänzungsmitteln umgehen, als wir das selbst erwartet hätten. Sie wissen um mögliche Risiken und 94 Prozent der Befragten nehmen tatsächlich auch nur die auf der Verpackung angegebene Menge."

Sprecherin: Wichtig dabei ist, Produkte von seriösen Herstellern zu verwenden.

O-Ton 4 (Prof. Dr. Andreas Hahn, 0:11 Min): "Das Problem sind Präparate, wie sie beispielsweise aus Holland stammen. Hier finden sich immer wieder deutlich überhöhte Dosierungen und damit einhergehende Risiken."

Sprecherin: Noch etwas sollten Sie beachten:

O-Ton 5 (Prof. Dr. Andreas Hahn, 0:10 Min): "Wenn Sie verschiedene Präparate kombinieren wollen, die möglicherweise auch mehr als nur einen Inhaltsstoff haben, dann müssen die Dosierungen auf jeden Fall aufeinander abgestimmt werden."

Sprecherin: Und im Zweifel, ganz klar, lassen Sie sich am besten beraten.

Abmoderationsvorschlag:

Alle wichtigen Fakten rund um Nahrungsergänzungsmittel und auch die Ergebnisse einer aktuellen Studie gibt's auch noch mal gebündelt im Netz auf der Seite des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde unter www.bll.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin

Antje Preußker / Wissenschaftliche Leitung
Tel.: +49 30 206143-146/ E-Mail: apreussker@bll.de

Manon Struck-Pacyna/ Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 30 206143-127/ E-Mail: mstruck@bll.de

Original-Content von: Lebensmittelverband Deutschland e. V., übermittelt durch news aktuell

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