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Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. - MIRO

Recycling, Naturschutz und Transformation
MIRO fordert rechtssichere Rahmenbedingungen

Berlin (ots)

Während der laufenden Koalitionsverhandlungen richtet der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO) erneut dringende Appelle an die Bundespolitik. Die heimische Rohstoffversorgung bildet das Fundament der deutschen Bau- und Industrieproduktion. Besonders in Zeiten globaler Krisen und geopolitischer Unsicherheiten ist eine verlässliche heimische Rohstoffversorgung entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität und die Umsetzung zentraler Infrastruktur- und Klimaschutzprojekte. Der Bundesverband fordert daher die zukünftige Bundesregierung auf, die politischen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass eine sichere, effiziente und nachhaltige Versorgung mit mineralischen Rohstoffen gewährleistet bleibt.

Recycling an Gewinnungsstandorten erleichtern

Recycling von Baumaterial hilft, wertvolle Ressourcen zu schonen und die Versorgung mit Rohstoffen zu ergänzen. Die Gewinnungsbetriebe verfügen über die Anlagentechnik, qualifizierte Mitarbeiter und vor allem die notwendigen Flächen für die zu beprobenden Haufwerke, um dann die Recyclingkörnungen direkt vor Ort aufzubereiten. Das spart Transportwege und Kosten. MIRO fordert deshalb, dass Recyclinganlagen an Gewinnungsstätten von Gesteinsrohstoffen gesetzlich einfacher genehmigt werden, damit Produktion und Absatz von Recyclingbaustoffen ohne Umwege stattfinden können. Dies würde die Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) erleichtern und die Kreislaufwirtschaft stärken.

Klarheit beim Naturschutz schaffen

Steinbrüche, Kiesgruben und Baggerseen werden oft schon während der Nutzung zu Rückzugsorten für seltene Tier- und Pflanzenarten. Daher ist es wichtig, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für solche ökologischen Flächen schnell geklärt werden. MIRO fordert die zukünftige Regierung auf, die geplante Verordnung ("Natur auf Zeit") dazu rasch abzuschließen, um für Unternehmen und Behörden klare und verlässliche Vorgaben zu schaffen.

Nutzung erneuerbarer Energien in der Branche vereinfachen

Die Gewinnungsstätten mineralischer Rohstoffe bieten große Flächen, die sich gut für die Nutzung von Solarenergie eignen. Derzeit verhindern jedoch gesetzliche Vorschriften, dass dieses Potenzial voll ausgeschöpft wird. Zum Beispiel dürfen schwimmende Solaranlagen auf Baggerseen nur begrenzt installiert werden. MIRO fordert, diese Einschränkungen aufzuheben und die Installation von Solaranlagen auf und neben Gewinnungsflächen zu erleichtern. Außerdem sollten fertiggestellte Anlagen ohne Verzögerung ans Netz angeschlossen werden.

"Eine sichere Rohstoffversorgung ist die Grundlage für die Bau- und Industrieproduktion in Deutschland. Recycling, Biodiversität und die Transformation zu erneuerbaren Energien sind wichtige Säulen einer nachhaltigen Rohstoffpolitik", betont Susanne Funk aus der MIRO-Geschäftsführung. "Die neue Bundesregierung muss auch diese Themen entschlossen angehen."

Pressekontakt:

Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. - MIRO
Susanne Funk (Geschäftsführerin Politik & Kommunikation)
Tel.: 030 2021 5660
berlin@bv-miro.org
Sascha Kruchen (Pressearbeit)
Tel.: 0171 8139799
kruchen@bv-miro.org
www.bv-miro.org

Original-Content von: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. - MIRO, übermittelt durch news aktuell

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