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blend-a-med Kongress 2010 bestätigt: Mechanische Plaque-Entfernung ist und bleibt am wichtigsten! (mit Bild)
Ludwigsburg (ots)
Menschliches Erbgut entschlüsselt, persönliches Genom für 1000 Euro in Sicht, Schnellanalyse von Mikroorganismen wird zum Standard: Trotz aller Fortschritte der modernen Biotechnik und Genetik bleibt in der häuslichen Mundpflege dennoch ein Verfahren im Mittelpunkt, das es seit Jahrzehnten gibt: die mechanische Entfernung von Zahnbelag mit der Zahnbürste! Dies ist das Fazit des diesjährigen blend-a-med-Kongress, eine der wichtigsten Prophylaxefortbildungen für Zahnärzte in Deutschland, die am 9./10. Juli 2010 in Ludwigsburg stattfand.
Dabei hat sich herausgestellt, dass sich mit dieser unspezifischen Methode die gefährlichen Keime besser bekämpfen lassen als mit auf bestimmte "Risiko-Keime" zielenden, vermeintlich moderneren Konzepten. Aber welche Zahnbürste und welche Zahncreme ist die beste? Auch da waren sich die Experten weitestgehend einig: Die moderne elektrische Zahnbürste zeigte sich zum Beispiel, den Ausführungen der Referenten zufolge, in Wissenschaft und Praxis in der Regel im Vorteil gegenüber der Handzahnbürste.
Konventionelle Entfernung der Beläge mit Zahnbürste und Zahnpasta heißt also nicht, dass dabei keine High-Tech zum Einsatz kommt, stellten die Experten klar. Prof. Dr. Johannes Einwag, 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde und Direktor des Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums Stuttgart, bestätigte, dass immer neue Innovationen die Zahnpflege fortwährend modernisieren - ob in der Praxis oder zuhause: "Die heutigen Zahnpasten, Zahnbürsten, Mundspüllösungen etc. haben mit den Produkten vor 10 Jahren meist nur noch den Namen gemein." Und Prof. Dr. Stefan Zimmer von der Universität Witten/Herdecke unterstrich noch insbesondere die Bedeutung von Zahnpasta und dem Inhaltsstoff Fluorid: "Die Cochrane Collaboration hat hierzu auf der Grundlage einer Meta-Analyse unter Einschluss von 70 Studien festgestellt: Fluoridierte Zahnpasten verbessern die Karieshemmung im Vergleich zu nicht-fluoridierten um 24 Prozent. Und die zweimal tägliche Anwendung einer fluoridierten Zahncreme bringt gegenüber der nur einmaligen eine Verbesserung der Karieshemmung um 14 Prozent. Das bedeutet: Die Umstellung vom einmal täglichen Putzen mit einer nicht-fluoridierten Zahncreme auf ein zweimal tägliches Putzen mit einer fluoridierten Zahncreme bringt rund ein Drittel mehr Karieshemmung - ein eindrucksvolles Verbesserungspotenzial für viele Patienten."
Bleibt noch der Faktor Mensch: Denn dass viele durchaus noch Schwierigkeiten beim Zähnputzen haben, befand Prof. Nicole Arweiler von der Universität Marburg: "Leider gelingt es den meisten Menschen nicht, eine adäquate und vor allem regelmäßige Mundhygiene durchzuführen." In Sachen Aufklärung, Information und Pflegetipps kommt der zahnärztlichen Praxis also auch in Zukunft eine große Bedeutung zu.
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