Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
17. Geschichtsmesse in Suhl diskutiert Einheit und Vielheit 35 Jahre nach der Wiedervereinigung
17. Geschichtsmesse in Suhl diskutiert Einheit und Vielheit 35 Jahre nach der Wiedervereinigung
Berlin/Suhl, 20. Februar 2025 – Vom 27. Februar bis 1. März 2025 lädt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zur 17. Geschichtsmesse auf den Ringberg bei Suhl ein. Unter dem Titel „Was ist Deutschland? Einheit und Vielheit 35 Jahre nach der deutschen Vereinigung in Europa“ diskutieren Fachleute aus Museen, Gedenkstätten, Archiven, Bildungseinrichtungen und Geschichtsvereinen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Schulen und Kultusverwaltungen über aktuelle erinnerungspolitische Fragen.
Die Geschichtsmesse ist mehr als ein Kongress. Sie ist der zentrale Marktplatz der Erinnerungskultur, auf dem Fachleute aus ganz Deutschland über 50 neue Bildungsangebote und Projekte zur Geschichte der deutschen und europäischen Teilung vorstellen und diskutieren. „Auf der Geschichtsmesse werden nicht nur Erfahrungen ausgetauscht, sondern immer auch neue Partnerschaften geschlossen und Projekte angestoßen, die unsere Arbeit weiter voranbringen“, so Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung.
Das Programm der Tagung umfasst zahlreiche Höhepunkte. Prof. Dr. Armin Nassehi (LMU München) eröffnet die Veranstaltung mit einem Vortrag zur Gegenwart der deutschen Einheit, gefolgt von einer Podiumsdiskussion zu Identität, Nation und Heimat. Ein weiterer zentraler Programmpunkt ist die Premiere der Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“, begleitet von einem Gespräch mit der Ausstellungskuratorin Clara Marz und Kristin Heinig. Zudem werden im Programmpunkt Nachwendekinder, die Gen Z und ihre Perspektiven die vielfältigen Sichtweisen junger Menschen auf die Transformationszeit in Ostdeutschland diskutiert. Den Abschluss bildet der Vortrag von Maximilian Steinbeis (Verfassungsblog), der die Diskussionsrunde zur Frage „Wie resilient ist unsere Demokratie?“ einleiten wird.
Das vollständige Programm ist unter www.geschichtsmesse.de einsehbar. Interessierte können die Veranstaltung vor Ort besuchen. Für die Teilnahme stehen Tagestickets zur Verfügung: Am 27. Februar beträgt der Eintritt 60 Euro, am 28. Februar 80 Euro und am 1. März 35 Euro.
Medienvertreter/-innen sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen der Geschichtsmesse 2025 teilzunehmen – eine Anmeldung ist jederzeit möglich.
Jonathan Harnisch
Pressereferent
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