Leibniz-Institut für Bildungsverläufe
Bamberger Leibniz-Institut als chancengerechter Arbeitgeber mit Total E-Quality-Prädikat ausgezeichnet
LIfBi als chancengerechter Arbeitgeber mit Total E-Quality-Prädikat ausgezeichnet
Für seine konsequent auf Chancengleichheit ausgerichtete Personal- und Organisationspolitik hat das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) im Oktober 2023 das Total E-Quality-Prädikat erhalten. Die Auszeichnung ist für drei Jahre gültig und zeichnet Institutionen und Unternehmen aus, die eine chancengerechte und diversitätsorientierte Organisationskultur fördern. Mit der offiziellen Verleihung am 19. Oktober wurde das LIfBi in den Kreis von 176 Unternehmen aufgenommen, die Maßnahmen für eine langfristig chancengerechte Entwicklung der Mitarbeitenden und des Unternehmens umsetzen.
In ihrer Begründung bezog sich die Jury insbesondere auf die Satzung und das Gleichstellungskonzept des Instituts. Bereits seit seiner Gründung 2014 ist in der Institutssatzung „die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Diversität“ als zentrale Aufgabe festgeschrieben. Das 2021 verabschiedete Gleichstellungskonzept konkretisiert diese Aufgabe anhand verschiedener Prinzipien und Strategien. Die Jury hob in ihrer Begründung insbesondere die Geschlechterverhältnisse in Führungspositionen sowie die Qualifizierung von Frauen zu zukünftigen Führungskräften hervor. Auch die innerbetriebliche Förderung der Vereinbarkeit von Fürsorgearbeit und Beruf, die Umsetzung einer vorurteilsfreien, diversen Arbeitskultur sowie die Forschungsvorhaben im Bereich Chancengleichheit und Diversität haben dem LIfBi demnach die Auszeichnung mit dem Prädikat ermöglicht.
LIfBi-Direktorin Cordula Artelt: „Die Auszeichnung mit dem Prädikat bestärkt uns in unserer Auffassung, dass Gleichstellung und diversitätsgerechte Strukturen im Institut von großer Bedeutung sind, diese aber auch in gelebte Praxis überführt und begleitet werden müssen.“
Auszeichnung als Ansporn
Als treibende Kraft hinter der Auszeichnung würdigt die Jury insbesondere die Gleichstellungsbeauftragte des LIfBi, Dr. Franziska Fellenberg. Durch ihre Arbeit sowie die ihrer Vertreterin und aller Vorgängerinnen bewege sich das LIfBi stets weiter in Richtung einer gerechteren und diversen Arbeitskultur, heißt es in der Begründung.
„Wir sind geehrt, dass unsere Strategie und unser Handeln von der Jury und dem Verein wertgeschätzt wurden. Wir werden uns auf dieser Auszeichnung jedoch nicht ausruhen, sondern unseren Prinzipien weiterhin treu bleiben und uns stetig weiterentwickeln“, so Franziska Fellenberg.
Bei der offiziellen Verleihung wurden neben dem LIfBi 57 weitere Unternehmen und Institutionen ausgezeichnet. Vertreterinnen und Vertreter der prämierten Institutionen hatten dabei Gelegenheit, bei verschiedenen Vorträgen und die Diskussion über Hürden und Chancen für ein chancengerechtes Arbeitsumfeld zu vertiefen.
Über Gleichstellung am LIfBi
Die Leibniz-Gemeinschaft definiert Chancengerechtigkeit und -gleichheit als übergeordnetes Ziel. Als Institut der Leibniz-Gemeinschaft unterliegt das LIfBi regelmäßiger Berichtspflicht. Diese umfasst verschiedene Faktoren, wie geschlechtsspezifische Personalstatistiken und die Bestimmung von Zielquoten für Wissenschaftlerinnen auf verschiedenen Hierarchieebenen. Das LIfBi hat auf allen vorgegebenen Ebenen eine Zielquote von 50 Prozent Frauenanteil festgesetzt und weitgehend realisiert. Das LIfBi legt besonderen Wert darauf, Gleichstellung und Chancengleichheit nicht auf ausgewogene Geschlechterverhältnisse zu reduzieren. Ein reflektierter und sensibler Umgang mit der Thematik wird im Institut als wesentlich angesehen. Deshalb sind Themen wie der Umgang mit sexualisierter Belästigung oder spezifische Führungskräfteseminare fester Bestandteil des internen Weiterbildungsprogramms. Nicht zuletzt finden sich Fragen zu Geschlechterdifferenzen auch in der Forschung des Instituts wieder. https://www.lifbi.de/Gleichstellung
Über Total E-Quality
Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sowie Verbände mit in der Regel mindestens 15 Beschäftigten, die in ihrer Personal- und Organisationspolitik Chancengleichheit und Vielfalt erfolgreich verankert haben, können das Prädikat Total E-Quality erhalten.
Total E-Quality fördert die Eigeninitiative von Organisationen, Chancengleichheit umzusetzen – ohne gesetzliche Vorgaben und über diese hinausgehend. https://www.total-e-quality.de/de/
BILDMATERIAL:
- Dr. Stefan Echinger (Administrativer Direktor), Dr. Franziska Fellenberg (Gleichstellungsbeauftragte) und Eva Akins (stv. Gleichstellungsbeauftragte) mit dem TEQ-Zertifikat ( Download)
- LIfBi-Logo ( Download)
- LIfBi Außenansicht Wilhelmspost ( Download)
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Dr. Florian Mayer | Iris Meyer Telefon: +49 951 863-3573 Mobil: +49 172 911 82 84 E-Mail: kommunikation@lifbi.de
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