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Flutkatastrophe in Pakistan: "Wieder trifft es die Ärmsten der Armen"
Johanniter-Programmverantwortlicher Jens Sommerfeldt koordiniert Hilfe vor Ort

Berlin (ots)

Starke Regenfälle haben in Pakistan zu Überschwemmungen geführt. Die Provinz Punjab traf es besonders schwer. Mehr als 2800 Dörfer und 2,4 Millionen Pakistaner sind hier von den Fluten betroffen. Über 200 Menschen starben bereits. Viele haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren.

Die Johanniter sind bereits seit dem Erdbeben 2005 in Pakistan tätig und führen Projekte in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Katastrophenvorsorge in den Provinzen Khyber Pakhtunkhwa, Punjab und Sindh durch. In Punjab versorgen die Johanniter derzeit unterernährte Neugeborene und Kleinkinder.

"Durch die Überschwemmungen wurden die einfachen Lehmhütten der ärmeren Bevölkerung, die an den Ufern des Indus lebt, einfach weggespült, die Felder überflutet. Millionen Menschen stehen vor dem Nichts und brauchen dringend Hilfe", erklärt Jens Sommerfeldt, Programmkoordinator und stellvertretender Landesbüroleiter der Johanniter in Pakistan. Das pakistanische Gesundheitsministerium hat sich an die Johanniter gewandt und sie gebeten, ihr Projekt in Punjab auszuweiten.

Auch in der Provinz Sindh sind die Johanniter seit der Flut 2010 tätig und haben hier in den vergangenen Jahren lokale Katastrophenreaktionsteams ausgebildet, Sammelstellen mit Rettungsmaterialien eingerichtet sowie Evakuierungspläne erarbeitet. "Die Überschwemmungen in Punjab drohen nun auch auf Sindh überzugreifen. Die Region hier ist sehr flach, deshalb kann sich das Wasser ungehindert ausbreiten. Für morgen wird eine erste größere Flutwelle erwartet", so Sommerfeldt.

Die Johanniter haben ihre pakistanischen Katastrophenreaktionsteams alarmiert und einen Auffrischungskurs in Erster Hilfe, Katastrophenvorsorge und Katastrophenreaktion durchgeführt. "Die Teams werden nun im Rahmen des nationalen Katastrophenschutzes bei den Evakuierungen der Dörfer und der Versorgung der Betroffenen zum Einsatz kommen", berichtet der 53-jährige Sachse.

Jens Sommerfeldt reist morgen nach Nord-Sindh, um die Lage zu erkunden und im Bedarfsfall weitere Hilfsmaßnahmen zu starten.

Hinweis für die Redaktionen: Jens Sommerfeldt, Programmkoordinator und stellv. Landesbüroleiter im Johanniter-Büro in Pakistan, steht für Interviews zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle der Johanniter unter 030 26997-360.

Für ihre Arbeit in Pakistan sind die Johanniter auf Spenden angewiesen.

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort: Pakistan
Spendenkonto: 43 43 43 43, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
IBAN: DE95 3702 0500 0043 4343 43, BIC: BFSWDE33XXX oder Online: 
www.johanniter-helfen.de

Weitere Informationen über die Arbeit der Johanniter-Auslandshilfe finden Sie hier: www.johanniter-auslandshilfe.de

Pressekontakt:

Therese Raatz
Pressesprecherin

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Lützowstraße 94
10785 Berlin
Telefon 030 26997 360
Mobil 0173 6193102
Fax 030 26997 359
E-Mail: therese.raatz@johanniter.de

Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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