Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe und Projektbericht der Johanniter-Auslandshilfe erschienen
Berlin (ots)
Die Johanniter-Unfall-Hilfe gehört zu den großen Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie ist im Rettungs- und Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz, in der Flüchtlingshilfe und in der Erste-Hilfe-Ausbildung tätig. Hinzu kommen vielfältige soziale Dienste wie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie ein weltweites Engagement über die Johanniter-Auslandshilfe.
Immer häufiger nehmen Menschen die Angebote der Johanniter an: Im Jahr 2016 stieg die Zahl der Notfallrettungen auf über 610.000 Einsätze um 4,7 Prozent zum Vorjahr an. Rund vier Millionen Mal beförderten die Johanniter Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und ermöglichten ihnen so eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mehr als 425.000 Menschen haben bei uns gelernt, wie man im Notfall Erste Hilfe leistet.
Gut 26.000 Kinder besuchen eine unserer 381 Kindertagesstätten bundesweit. Mehr als 157.000 Menschen in Deutschland nutzen die Hausnotrufdienste der Johanniter. Zusätzlich sicherten ehrenamtliche Helfer tausende Veranstaltungen wie Konzerte und Sportevents sanitätsdienstlich ab.
Die Auslandshilfe hat sich im vergangenen Jahr vor allem für Betroffene von Krieg, Krisen und Dürren engagiert. Mehr als 500.000 Flüchtlinge und intern Vertriebene erhielten lebensnotwendige Hilfsgüter sowie psychosoziale und medizinische Hilfe. Über eine Million Menschen konnten durch präventive Maßnahmen und eine basismedizinische Versorgung ihre Gesundheit verbessern. An der Wirkung ihrer Maßnahmen will sich die Auslandshilfe in Zukunft mehr denn je selbstkritisch messen lassen: Das erklärte Ziel ist höchste Effektivität mit effizientem Einsatz von Ressourcen.
Dies alles wäre nicht möglich ohne die gut 56.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich haupt- oder ehrenamtlich in der Johanniter-Unfall-Hilfe engagieren. 1,3 Millionen Fördermitglieder sowie tausende Spenderinnen und Spender unterstützen unsere Arbeit.
Zahlreiche drängende Fragen haben die Arbeit der Hilfsorganisation im vergangenen Jahr bestimmt. Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe, hebt hervor: "Welchen Beitrag können wir Johanniter leisten, damit sich die vielen geflüchteten Menschen beruflich und persönlich einbringen können und Teil unserer Gesellschaft werden? Wie können wir die Umsetzung der Pflegereform begleiten und die Menschen in ihrem Wunsch unterstützen, auch im Alter sicher und selbständig in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben?"
Mit dem vorliegenden Jahresbericht und dem Projektbericht der Auslandshilfe möchten wir Ihnen einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten unserer Organisation im vergangenen Jahr geben. Die vollständigen Berichte mit Grafiken und weiteren Zahlen aus dem Jahr 2016 finden Sie unter www.johanniter-medien.de.
Pressekontakt:
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Pressesprecherin
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Fax 030 26997 55 360
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Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Johanniter-Auslandshilfe
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