Humanitäre Hilfe für Afghanistan verstärkt - Johanniter: Gesundheitsversorgung ist mangelhaft
Berlin (ots)
Die Johanniter werden die medizinische Hilfe in Afghanistan in diesem Jahr verstärken. Das Auswärtige Amt unterstützt die Arbeit der Hilfsorganisation mit 267.000 Euro. Über 120 000 Menschen soll die Hilfe erreichen, mit der die medizinische Grundversorgung in der Gegend von Herat ausgebaut wird.
Die Johanniter werden in Herat 226 Frauen und Männer ausbilden, dass diese in 113 Dörfern des Umlandes Gesundheitsposten betreiben können. Dazu erhalten sie von den Johannitern auch Medikamente, Geräte und anderes medizinisches Material. Einen Teil des Geldes hat das Auswärtige Amt für die bereits von den Johannitern unterstützten vier Kliniken in Kabul und Herat bestimmt.
Nach 23 Jahren politischer Instabilität und interner Konflikte, einer kollabierten Wirtschaft und drei Jahren schwerer Dürre gehört Afghanistans Gesundheitssystem zu einem der schwächsten der Welt. Besonders in den ländlichen Gebieten mangelt es an medizinischem Fachpersonal. Medizinische Einrichtungen bedürfen der dringenden Wiederherstellung und Instandsetzung. Die Versorgung mit Medikamenten, Impfstoffen, medizinischer Ausstattung und Treibstoff ist mehr als ungenügend. Schätzungsweise sechs Millionen Menschen haben keinen oder nur unzureichenden Zugang zu medizinischer Versorgung.
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