Kampagnenstart: Ab 2020 kein Aids mehr in Deutschland
Berlin (ots)
Presseeinladung zu PK und Auftaktveranstaltung mit Rita Süssmuth in Berlin: Zeit, gemeinsam Geschichte zu schreiben
Die Deutsche AIDS-Hilfe hat Großes vor: Am 12. Mai startet sie eine große Kampagne mit dem Ziel, dass ab dem Jahr 2020 in Deutschland niemand mehr an Aids erkrankt.
Das ist ehrgeizig, aber machbar: Der Ausbruch von Aids lässt sich längst verhindern. Voraussetzung: Die HIV-Infektion wird rechtzeitig festgestellt und behandelt. Trotzdem erkranken in Deutschland jedes Jahr noch immer mehr als 1.000 Menschen an Aids - die meisten, weil sie nichts von ihrer Infektion wissen, andere weil sie keinen Zugang zur Behandlung haben. Das wollen wir ändern.
Die Kampagne soll ein Bewusstsein für das Problem und Lösungen schaffen, Anstöße geben Kräfte mobilisieren und Kompetenzen zusammenführen. Sie vereint zahlreiche bundesweite und lokale Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen und Multiplikatoren (z.B. in Politik und Ärzteschaft). Über die klassischen Hauptbetroffenengruppe geht sie dabei weit hinaus - denn oft tritt Aids gerade bei Menschen auf, die nicht damit rechnen, dass HIV und Aids sie betreffen könnte.
Unsere Kampagne knüpft dabei an das Ziel der Vereinten Nationen an, die Aids-Epidemie bis 2030 zu beenden. In Deutschland können wir dieses Ziel schneller erreichen - wenn alle relevanten Akteure an einem Strang ziehen.
Wir laden Sie herzlich ein zur
Auftaktveranstaltung: "Zeit, gemeinsam Geschichte zu schreiben" am 12. Mai 2017 ab 10 Uhr im Spreespeicher, Stralauer Allee 2, 10245 Berlin
10 UHR PRESSEKONFERENZ
(mit Prof. Dr. Rita Süssmuth, DAH-Vorstand Ulf Hentschke-Kristal und den Kampagnengesichtern Regina und Maik sowie medizinischen Fachleuten)
SYMPOSIUM
11-12.30 Uhr
- Grußwort: Winfried Holz (DAH-Vorstand) - Keynote: Prof. Dr. Rita Süssmuth (ehem. Präsidentin des Deutschen Bundestages und Bundesgesundheitsministerin): "Das Ende von Aids ist machbar" - Videobotschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU)
13:45-15 Uhr
- Videobotschaft von Michel Sidibé (Direktor UNAIDS) - Impuls von Ines Perea (Referatsleiterin im Bundesministerium für Gesundheit) - Gespräch mit den Kampagnengesichtern Regina und Maik, die beide Aids hatten - Fachlicher Austausch mit Dr. Keikawus Arastéh (Chefarzt im Vivantes-Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin) und Dr. Annette Haberl (Vorstand Deutsche AIDS-Gesellschaft, Ärztin im HIV-Center der Uni Frankfurt).
Musik: Wiyaala (Ghana)
Wir bitten um Anmeldung an presse@dah.aidshilfe.de. Bitte geben Sie dabei an, ob Sie nur an der Pressekonferenz oder auch an der Auftaktveranstaltung teilnehmen möchten.
Bei Ihrer Berichterstattung unterstützen wir Sie gerne. Auch bei der Vermittlung von Interviewpartnern sind wir gerne behilflich.
Pressekontakt:
Deutsche AIDS-Hilfe
Holger Wicht
Pressesprecher
Tel. (030) 69008716
holger.wicht@dah.aidshilfe.de
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