Die Trendwende schaffen: Initiative Zukunft Harz präsentiert Ideen für die Region
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Goslar/Osterode (ots)
Start von 16 Projekten rund um die Themen Energie, Tourismus, Gesundheit und Wissenschaft - "Natur trifft Technik": Ausstellung zeigt Visionen und Ziele für den Harz
Der Harz hat das Potenzial, seine wirtschaftliche Talfahrt zu stoppen und in einigen Technologiebereichen sogar eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Zu diesem Fazit kommt die Initiative Zukunft Harz (IZH), die am Donnerstag in Clausthal-Zellerfeld vor rund 30 Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur 16 konkrete Projektvorschläge für die Entwicklung der Region vorstellte. Schwerpunkte der Ideen liegen in den Bereichen Energie- und Ressourcentechnologie, Tourismus, Gesundheit und Wissenschaft. Erarbeitet wurden die Vorschläge in den vergangenen fünf Monaten von einem Team aus Mitarbeitern aus den Landkreisen Goslar und Osterode, der Bundesagentur für Arbeit und der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Das Land Niedersachsen finanziert die Initiative mit zwei Mio. Euro und unterstützt sie außerdem durch Mitarbeiter und Experten. Die Projekte gehen innerhalb der nächsten zwölf Monate in die Umsetzungsphase.
"Wenn der Harz auf die Erfolgsspur zurück soll, muss die Initiative dazu aus der Region selbst kommen. Das ist die Philosophie hinter der Initiative Zukunft Harz. Deshalb unterstützen wir die Umsetzung dieser vielversprechenden Ideen der IZH für mehr Wachstum und Beschäftigung", sagte Dr. Oliver Liersch, Staatssekretär im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung der IZH. Unter dem Motto "Natur trifft Technik" werden die Projektideen ab sofort der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
"Wir wollen mit den Projekten die Region wieder stark machen und eine positive Entwicklung in unseren Landkreisen anstoßen", beschreibt Stephan Manke, Landrat des Landkreises Goslar, das Ziel der Initiative. "Es hat bereits über 100 Interviews und Gespräche mit Unternehmern und Wirtschaftsvertretern unterschiedlichster Branchen gegeben. Wir können direkt in die Umsetzungsphase starten", betont Bernhard Reuter, Landrat des Landkreises Osterode am Harz. Beide Landräte hatten die Initiative gemeinsam mit dem Land im vergangenen Herbst ins Leben gerufen.
"Die Stärke der Region liegt in ihrem hohen Potenzial für ausgewählte Branchen mit sehr guten Zukunftsaussichten, der beeindruckenden Naturlandschaft und der Qualität als Wissenschaftsstandort", beschreibt McKinsey-Partner Nelson Killius die Ausgangssituation für die Initiative. Die IZH habe vor diesem Hintergrund fünf Handlungsfelder identifiziert und die Vorschläge so konkret wie möglich formuliert. Dafür analysierte das Team der IZH zuvor systematisch die heutigen Stärken und Schwächen der Region und trug Ideen für Projekte zusammen. Erste Geschäftsmodelle wurden berechnet, Workshops geplant, Termine mit potenziellen Investoren bereits vereinbart. An der Umsetzung der Projekte wird die IZH jetzt bis Februar 2012 weiter arbeiten. Begleitet wird die Initiative dabei durch einen Lenkungsausschuss, dem auch Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören: Prof. Dr. Thomas Hanschke, Präsident der TU Clausthal, Willi Lauer (Uhlig Rohrbogen) und Dr. Winfried Seeringer (Martin Christ Gefriertrocknungsanlagen GmbH). Dr. Stephan Röthele (Sympatec GmbH) wurde zum Sprecher des Lenkungsausschusses gewählt. "Die Initiative hat zahlreiche, teils spektakuläre Ideen entwickelt, die der Region ganz neue Perspektiven eröffnen", urteilt der Unternehmer mit Blick auf die ersten Ergebnisse.
Interessenten können sich ab sofort in der Ausstellung "Natur trifft Technik" über alle Projektvorschläge informieren. Die Ausstellung ist zu besichtigen im Foyer der Sparkasse Goslar/Zellerfeld (Robert-Koch-Str. 8, 38678 Clausthal-Zellerfeld). Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten sind:
Mo. bis Fr. 8:30-13:00 Uhr sowie Di. und Do. 14-18 Uhr und Mi. 14-16 Uhr.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.natur-trifft-technik.de
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E-Mail: roland.schiller@natur-trifft-technik.de
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