Neue Pässe ab 1. Juli 2003
48-Seiten-Pass für Vielreisende und Expresspass für eilige Fälle
Berlin (ots)
Mit Wirkung vom 1. Juli 2003 werden den Bundesbürgern zwei neue Pass-Arten angeboten: der 48-Seiten-Pass und der Expresspass.
Der 48-Seiten-Pass wird auf Wunsch des Bundesministeriums des Innern und des Auswärtigen Amts in Zusammenarbeit mit der Bundesdruckerei GmbH eingeführt. Dieser Pass enthält im Vergleich zum herkömmlichen EU-Reisepass 16 zusätzliche Seiten für Visaeinträge. Daher ist er besonders für Geschäftsleute und Vielreisende von Interesse. Der 48-Seiten-Pass kostet den Bürger 48 Euro, der 32 Seiten zählende Pass 26 Euro.
Dank der Entwicklung des Digitalen Antragsverfahrens DIGANT(R) durch die Bundesdruckerei GmbH, das die elektronische Antragsübermittlung für Personaldokumente und Führerscheine durch die Behörden papierlos per Mausklick ermöglicht und damit den Postweg ersetzt, konnte die Fertigung des neuen Expresspasses realisiert werden. Ab sofort können die rund 700 Personalausweis- und Passbehörden, die bereits DIGANT(R) einsetzen, den Expresspass bestellen. Die Anlieferung der Dokumente in der jeweiligen Behörde erfolgt innerhalb von 52 Stunden (3Werktagen) nach Bestelleingang in der Bundesdruckerei GmbH. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit in der Bundesdruckerei GmbH für einen normalen EU-Reisepass liegt im Schnitt bei elf Arbeitstagen.
Der Expresspass ist als EU-Reisepass mit 32 Seiten oder als 48- Seiten-Pass erhältlich und vor allem für Bürger interessant, die sehr kurzfristig einen Reisepass benötigen. Die Gebühr für den Expresspass mit 32-Seiten beläuft sich auf 58 Euro, für den 48- Seiten-Expresspass auf 80 Euro. Unabhängig von diesem neuen Service- Angebot ist es jedoch nach wie vor empfehlenswert, Pässe und Ausweise rechtzeitig zu beantragen, zumal derzeit auch erst rund zehn Prozent aller Personalausweis- und Passbehörden an DIGANT(R) angeschlossen sind.
Wichtig für USA-Reisende: Aufgrund der verschärften Einreisebedingungen der Vereinigten Staaten werden zur visafreien Einreise in die USA maschinenlesbare Pässe benötigt. Seit der Einführung des EU-Reisepasses im Jahr 1988 werden alle zentral in der Bundesdruckerei GmbH gefertigten Dokumente maschinenlesbar ausgestellt.
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