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Was eine Begegnung bewirken kann – Die ungleichen Gleichen

Was eine Begegnung bewirken kann – Die ungleichen Gleichen
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Das Thema Migration und Flüchtlinge gehört inzwischen zu unserem Alltag. Es wird uns weiterhin begleiten und in diesem Jahrzehnt die gesellschaftliche Debatte bestimmen. Schubladendenken hilft uns nicht weiter. Unser Blick sollte sich schärfen und die Menschen hinter den Schicksalen wahrnehmen. Sie kommen oft zu kurz. Was sie durchgemacht haben, was sie im Kopf mit sich herumschleppen und nicht loswerden können, bestimmt ihren Alltag.

Genau dieses Thema habe ich in meinem Roman „Die ungleichen Gleichen“ aufgegriffen, die Begegnung zweier junger Menschen, Ann-Kathrin und Dario. Das Gleich ist, beide neu und fremd in der Stadt, beide auf sich allein gestellt, beide mit einem Schicksalsschlag. Ungleich ist der kulturelle Hintergrund, sie im ländlichen Raum aufgewachsen, er Flüchtling. Zwei Fremde in einer fremden Umgebung - sie kennen niemanden, sie sind einsam. Sie sind zeitgleich in der Vergangenheit und an einem anderen Ort. Sie können sich nicht trennen von ihrer Heimat. Doch sie müssen! Das Schicksal hat es vorgesehen.

Der Roman führt den Leser in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten schaut hinter die Fassade der beiden. Er zeigt, was in den Köpfen und Gedanken vor sich geht. So kann Dario den Film der erlebten Schrecken und Kriegsereignisse in seinem Kopf nicht anhalten. Er läuft und läuft. Er treibt ihn oft kopf- und ziellos durch die Straßen der fremden Stadt. Und dabei trifft er auf Ann-Kathrin, die ebenfalls vor einem Schicksalsschlag davonläuft. Die Gedankenfluten können nicht wie ein Kleidungsstück an der Garderobe abgegeben werden. Der Projektor im Kopf hat keinen Abschaltknopf.

Vier Welten im Wechselspiel, im Diskurs, im Gegensatz und in Korrespondenz, die jeweils zurückgelassene und die auf ganz andere Weise unbekannte in dieser Stadt, im Hier und Jetzt. Tut sich eine neue Welt auf, gar eine gemeinsame?

Es ist ein Roman, der zum Nachdenken anregen soll, der zeigt, dass wir nie wissen, wie es dem Menschen an einem anderen Tisch oder auf der anderen Straßenseite gerade geht. Der Roman ist eine wahre Geschichte, weil viele sie so oder so ähnlich erlebt haben und erleben könnten. Sie ist gleichzeitig eine erfundene Geschichte, die Momente festhält, die über eine gelungene Orientierung des Lebens entscheiden können.

Meine Ansicht ist, mit meinem Roman Perspektiven zu einem anderen, harmonischen und friedlichen Miteinander zu eröffnen. Er soll einen wichtigen Beitrag zur Migrationsdebatte und aktuellen gesellschaftlichen Realität liefern. Zu den Planet Awards 2019 bin ich in drei Kategorien nominiert worden.

Sind Sie neugierig geworden und würden den Roman gerne besprechen? Bitte kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf eine interessante Diskussion.

Beste Grüße

Andreas Lukas, promovierter Politikwissenschafter, freier Journalist und Schriftsteller

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