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Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg

Die Gleichberechtigung - in der Arbeit und bei der Rente

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Informationen der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg zum Internationalen Frauentag

Der 8. März hat als Internationaler Frauentag eine lange Geschichte und doch ist er als gesetzlicher Feiertag erst seit kurzem auf Kalendern zu finden. Aber der neue Feiertag ist bislang sehr regional: Berlin führte ihn als erstes Bundesland 2019 ein, Mecklenburg-Vorpommern folgte 2023. Dabei ist die Gleichstellung der Geschlechter ein so genanntes Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030. Unter anderem die Vereinten Nationen nutzen den Tag, um auf weiter bestehende Ungleichheiten und Diskriminierung aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto: „Für ALLE Frauen und Mädchen: Rechte. Gleichheit. Stärkung.“

Auch in Deutschland kann mit Blick auf die Gleichberechtigung noch vieles besser werden. Zwar ist hier wie in anderen westlichen Gesellschaften die rechtliche Gleichstellung bereits sehr weit fortgeschritten. In der Praxis aber verdienen zum Beispiel Frauen immer noch deutlich schlechter als Männer. Da in unserem Rentensystem niedrigere Löhne grundsätzlich später auch niedrigere Renten bedeuten, erhalten Frauen im Alter statistisch betrachtet geringere Rentenzahlungen. Der gender pay gap führt also auch zu einem gender pension gap.

Allerdings zeigt sich in den neuen Bundesländern und damit auch in Brandenburg ein anderes Bild. Hier wirken sich die ungebrochenen Erwerbsbiografien der Frauen und die geringeren Verdienstunterschiede zu Zeiten der DDR positiv aus. Dies sorgt mit dafür, dass die durchschnittliche gesetzliche Altersrente von Rentnerinnen (sogenannter Gesamtrentenzahlbetrag) im Juli 2024 in Berlin bei 1.355 Euro und in Brandenburg bei 1.525 Euro lag, wogegen Rentnern im selben Monat durchschnittlich sogar etwas weniger, nämlich 1.337 Euro (Berlin) bzw. 1.472 Euro (Brandenburg) überwiesen wurden. Rentnerinnen leben länger als Rentner und profitieren deshalb häufiger von einer Hinterbliebenenrente, auch das erklärt den Unterschied. Welche Auswirkung eine Erwerbstätigkeit in der früheren DDR bei der gesetzlichen Rente hat, macht der Vergleich der früheren beiden Teile Berlins deutlich: Während Rentnerinnen mit Wohnsitz im früheren West-Berlin mit durchschnittlich 1.209 Euro eine etwas geringere Rente bekamen als Rentner (1.235 Euro), erhielten Seniorinnen mit Wohnsitz in der früheren Hauptstadt der DDR im Schnitt mehr (1.601 bzw. 1.505 Euro).

Familiengerechte Arbeitsstellen für alle

Das Beispiel macht deutlich, wie wichtig ungebrochene Erwerbsbiografien gerade für Frauen sind. Da ist es nicht hilfreich, dass die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch immer fast ausschließlich Frauen gestellt wird. Die Deutsche Rentenversicherung sichert Generationen, auch deshalb hat sie früh erkannt, dass familienfreundliche Arbeitsbedingungen für alle ein Gewinn sind – auch für Männer bzw. Väter. So können Angestellte der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ihre Arbeitszeit zwischen 5 und 21 Uhr frei bestimmen und profitieren meist von einer Home Office-Regelung. Auch bei ihrem Arbeitsumfang, ob sie also Vollzeit oder Teilzeit arbeiten wollen und welchen Umfang die Teilzeit hat, genießen die Arbeitnehmenden Freiheit. Gemeinsam mit dem sicheren Arbeitsplatz, den eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst bietet, sorgt das dafür, dass der Frauenanteil unter allen Beschäftigten der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg bei knapp 71 Prozent liegt.

Eine Frau als Chefin – noch immer selten

Auch im öffentlichen Dienst ist es jedoch noch immer selten, dass Behörden von Frauen geleitet werden. Bei der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ist das anders. Seit 2018 ist Sylvia Dünn dort Geschäftsführerin. Auch sonst hat dieser Rentenversicherungsträger im deutschlandweiten Vergleich einen hohen Anteil weiblicher Führungskräfte. „Eine gläserne Decke, die der Karriere von Frauen in der Organisation häufig entgegensteht, gibt es bei der Deutschen Rentenversi­cherung Berlin-Brandenburg nicht“, sagt Sylvia Dünn dazu.

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Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg
Marie Fredrich, Pressesprecherin
Tel. 030 3002-1048  mobil 0151 54247642 
pressestelle@drv-berlin-brandenburg.de
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