RTL/ntv Trendbarometer: 72 Prozent der Befragten sehen die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen als eine Folge des Klimawandels
Köln (ots)
72 Prozent der befragten Bundesbürger glauben, dass die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Folge des Klimawandels ist. 24 Prozent sehen den Klimawandel dafür nicht als ursächlich an. Ostdeutsche (58%) sind weniger häufig als Westdeutsche (75%) der Meinung, dass die Flutkatastrophe auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Ebenso halten Befragte zwischen 30 und 44 Jahren (70%) den Klimawandel seltener für die Ursache der Flutkatastrophe als unter 30-Jährige (89%) und Befragte mit niedrigerem (63%) oder mittlerem Schulabschluss (66%) meinen dies weniger oft als formal höher Gebildete (77%). Dass die Hochwasserkatastrophe keine Folge des Klimawandels ist, meinen mehrheitlich nur die Anhänger der AfD (70%).
Meinungen zum Krisenmanagement der Politik
Dass die Bundesregierung die Folgen der Flutkatastrophe in den betroffenen Regionen bislang sehr gut oder gut bewältigt hat, meinen die Anhänger der Union (67%) und SPD (50%) überdurchschnittlich häufig. Von den Anhängern der Grünen meint dies rund ein Drittel (34%), von den Anhängern der Linkspartei (25%) und der FDP (25%) ein Viertel und von den Anhängern der AfD (8%) knapp ein Zehntel. Das Krisenmanagement der Landesregierung in NRW wird von den Anhängern der Union (63%) überwiegend positiv bewertet. Von den Anhängern der anderen Parteien meint jeweils nur eine Minderheit, dass der Landesregierung dies bisher sehr gut oder gut gelungen ist. Dass die Landesregierung in Rheinland-Pfalz die Folgen der Flutkatastrophe bislang sehr gut oder eher gut bewältigt hat, meint etwa die Hälfte der Anhänger von Union (53%) und SPD (50%), aber nur eine Minderheit der Anhänger der übrigen Parteien.
Meinungen zu Maßnahmen für den Klimaschutz
Eine große Mehrheit (80%) der Befragten ist der Ansicht, dass die Politik mehr für den Klimaschutz tun muss. Nach Meinung von 17 Prozent reichen die bisherigen Maßnahmen und Vorhaben aus. Dass die bisherigen Maßnahmen ausreichend sind, meinen mehrheitlich nur die Anhänger der AfD (71%).
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Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL in einem Erhebungszeitraum vom 27. bis 30. August 2021 erhoben. Datenbasis: 1.003 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
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