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Stiftung für Mensch und Umwelt

Bundesweit summt’s! 45 Gruppen bei Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb prämiert

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Endlich summt’s! 45 Gruppen für naturnahe Blühoasen bei Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb prämiert

Stiftung für Mensch und Umwelt rief im neunten Jahr bundesweit zu kleinen und großen Pflanzaktionen auf

Am vergangenen Samstag ehrte die Stiftung für Mensch und Umwelt die Gewinner*innen ihres Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs 2024. Gut 100 Gäste folgten der Einladung in die „Gärten der Welt“, wo sie Urkunden, Geld- und Sachpreise für ihr Engagement entgegennahmen. Insgesamt waren 392 Beiträge in neun Kategorien registriert. Familien, Schulklassen, Firmen und weitere Engagierte reichten in Summe insektenfreundliche Flächen von ca. 28 Hektar ein. Wertschätzung erfuhren die Gewinner*innen auch von Seiten der Politik: Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt in Berlin – Britta Behrendt – sowie Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin in Berlin (Marzahn-Hellersdorf) – Nadja Zivkovic – dankten den Prämierten für ihren Einsatz zum Wohle der Biodiversität. Durch das Programm führte die Stiftungsleitung und Wettbewerbsleiterin Julia Sander.

„Ich bin jedes Jahr aufs Neue von den vielen wunderbaren Pflanzaktionen überwältigt. Ebenso freut es mich zu sehen, dass ganz unterschiedliche Personengruppen und Flächen involviert sind – vom Kitakind bis zum Firmenchef, vom Privatgarten bis zum Friedhof. Wer es nachmachen möchte: Vor fast jeder Haustür findet sich Potenzial für lebendige Gärten“, so Julia Sander, Leiterin des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs. Auch Staatssekretärin Britta Behrendt sowie Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic waren von dem bundesweiten Engagement angetan. Behrendt betonte angesichts des globalen Artensterbens auch den ernsten Hintergrund der Feierlichkeit.

Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von über 7.000,- Euro vergeben. Ein wesentlicher Aspekt des Wettbewerbs ist es, den Funken der Begeisterung weiterzutragen. Daher sind alle Projektbeteiligen dazu aufgerufen, neben ihrer Pflanzaktion auch Infoarbeit vor Ort zu leisten. Ob Social-Media-Post, Gartenführung oder Zeitungsartikel: Die Teilnehmer*innen konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sinn und Zweck der Kommunikation ist, das Wissen und die Akzeptanz über naturnahes Gärtnern zu vermehren und damit die biologische Vielfalt zu fördern. Das ist wichtig, vor allem angesichts des dramatischen Insektenrückgangs.

Zahlen und Fakten zum diesjährigen Wettbewerb

Die fleißigsten Teilnehmer*innen waren auch in diesem Jahr die Schul- und Jugendclubgärten mit 94 Beiträgen. Es folgen Kita-Gärten (72 Beiträge) sowie Privatgärten klein (45 Beiträge). Besondere Unterstützung erhielten Kita-, Schul- und Jugendgruppen mit der Kräuterkids-Aktion. Dabei vergab die Stiftung für Mensch und Umwelt 150 kostenfreie Kräuterpakete. Insgesamt gingen in diesem Jahr 392 Beiträge ein, die meisten stammen aus Nordrhein-Westfalen (76). Die bundesweit über 9.000 Beteiligten schufen circa 28 Hektar blühende Vielfalt für Wildbienen & Co. Finanzielle Unterstützung erhielt der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024 von: Ricola Deutschland GmbH, Breitsamer + Ulrich GmbH & Co. KG, SCHWARTAUER WERKE GmbH & Co. KG, Adalbert Zajadacz Stiftung.

�� Details zu den Gewinnerbeiträgen finden Sie online ( www.wir-tun-was-fuer-bienen.de) sowie im ergänzenden PDF zu dieser Pressemitteilung.

�� Kostenlose Gewinner-Bilder zum Download sind diesem Mailing beigefügt.

�� Haben Sie Interesse an einem Interview mit der Wettbewerbsleiterin Julia Sander oder mit den Gewinner*innen? Kontakt: wettbewerb@deutschland-summt.de

Hintergrund

Laut Bundesamt für Naturschutz (BfN) sind in Deutschland über ein Viertel der Insektenarten in ihrem Bestand gefährdet. „Etwa 48 % der 557 in der Roten Liste bewerteten Bienenarten sind bestandsgefährdet oder schon ausgestorben“, schreibt das Rote Liste Zentrum. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihrer Nahrung. Wildbienen und andere Insekten spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Nimmt ihr Bestand ab, hat dies auch Folgen für viele andere Tiere und Pflanzen, die von ihnen abhängig sind – und letztendlich auch für uns selbst.

Über die Stiftung für Mensch und Umwelt

Die Stiftung für Mensch und Umwelt mit Sitz in Berlin ist gemeinnützig und bundesweit tätig. Sie realisiert eigene Projekte, wie den Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb, und Projekte, die u. a. naturnahes Grün in urbane Räume bringen. Damit möchte sie die biologische Vielfalt fördern. Mit ihrem Naturgarten-Team hat sich die Stiftung in den vergangenen Jahren einen Namen in der naturnahen Gestaltung von Freiflächen im Wohnungsbau gemacht. Mehr unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de

Ann-Kathrin Scheuerle, M. Sc. Wildlife Biology & Conservation
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung für Mensch und Umwelt
Hermannstraße 29 | 14163 Berlin-Zehlendorf
Tel.: +49 30 394064-320 | Fax: +49 30 394064-329 

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