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Ingenieurgeschichten: Im Dschungel brennt noch Licht
VDI-Kampagne zeigt, wie eine gute Idee und 80 Watt die Welt ein bisschen besser machen

Düsseldorf (ots)

Im Rahmen seiner Image-Kampagne für Ingenieurinnen und Ingenieure veröffentlicht der VDI die zweite Ingenieurgeschichte im Video-Format. Protagonist ist dieses Mal Julian Dobczinski, Student des Wirtschaftsingenieurwesens an der HTWK Leipzig. Während einer Motorrad-Reise durch Kambodscha verirrt er sich im Urwald und kommt in der Strohhütte eines Einheimischen unter. Zum Dank entwickelt Julian eine Solaranlage, die die Hütte mit Strom versorgt und so ihren Bewohnern völlig neue Perspektiven für die Zukunft eröffnet. Der VDI stellt seine Geschichte als Kurzfilm auf www.ingenieurgeschichten.vdi.de vor.

Socheat, so der Name des einheimischen Retters, lebt mit seiner Familie in einer kleinen Hütte im kambodschanischen Dschungel. Er nimmt Julian herzlich bei sich auf und betankt sogar am nächsten Morgen mit dem wenigen Benzin, das er entbehren kann, das leere Motorrad. Zum Dank möchte der Student der Familie helfen, an Elektrizität zu kommen. Denn wie die große Mehrheit der Landbevölkerung Kambodschas, ist Socheats Strohhütte nicht ans Stromnetz angeschlossen. Julian beginnt mit der Konstruktion einer dschungeltauglichen Solaranlage. Dschungeltauglich bedeutet: einfach, zuverlässig und leicht zu warten; technische Finesse wird zur Nebensache.

Nach ein paar Monaten Entwicklungszeit ist es endlich so weit. Nach dem erfolgreichen Aufbau wird als Erstes das Licht angeschlossen und anschließend eine kleine Musikanlage. Noch wichtiger: Socheat kann jetzt jederzeit über elektrische Geräte wie Radio und Mobiltelefon verfügen. Für Julian ist dies ein perfektes Beispiel für die schönen Seiten an seinem zukünftigen Beruf: "Am Ingenieurberuf reizt mich vor allem, wie man mit Technik Menschen begeistern und die Welt verändern kann. Es gibt so viele Möglichkeiten mit Technik Einfluss zu nehmen. Man muss nur dafür leben und ein bisschen Herzblut reinstecken. Das ist ganz wichtig." Jetzt hofft er, dass seine Geschichte einen Teil dazu beitragen kann, andere zu begeistern und zu inspirieren.

Zeigen, wie Ingenieurleistungen unseren Alltag verbessern

Der VDI will mit seiner Kampagne "Ingenieurgeschichten" die vielen großen und kleinen Innovationen der Ingenieurinnen und Ingenieure auch Menschen außerhalb der Technik-Community bekannt machen. "Wir wollen eine Galerie der vielen deutschen Alltagsingenieurleistungen erstellen, die unsere Lebensqualität verbessern - im unscheinbar Kleinen wie im unübersehbar Großen", erklärt VDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer. "Dazu suchen wir beispielhafte Geschichten, die das rüberbringen - ohne Fachchinesisch und sehr persönlich." Und wer könnte besser für den Berufsstand sprechen, als Ingenieurinnen und Ingenieure selbst?

Warum sollte man sich mit seiner Ingenieurleistung bewerben?

Den Einreichern bringt die Bewerbung persönlich vor allem eins: Wahrnehmung für ihre Arbeit. Denn ausgewählte Geschichten werden jeweils der Mittelpunkt eines professionell produzierten Videos oder einer Fotoreportage, die vom VDI nicht nur in seinem großen Netzwerk sondern auch generell im Internet vermarktet wird. Das schafft Sichtbarkeit - sowohl für die ausgewählten Ingenieurinnen und Ingenieure als auch für deren Umfeld. Welche Ingenieurgeschichte ausgewählt wird, entscheidet eine hochkarätig besetzte 13-köpfige Jury. Im November 2015 findet die nächste Jurysitzung statt - Zeit genug also, sich mit der eigenen Ingenieurgeschichte noch zu bewerben auf www.ingenieurgeschichten.vdi.de.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit rund 154.000 Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung in Deutschland. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist er Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Stephan Berends
Telefon: +49 211 6214-276
E-Mail: presse@vdi.de

Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., übermittelt durch news aktuell

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