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Wenn das Hochwasser wieder abgeflossen ist: Ionen vertreiben Geruch und Bakterien

Düsseldorf (ots)

Das Hochwasser hat in den Gemäuern der Häuser
Spuren hinterlassen: Reste von Öl, Fäkalien oder
Pflanzenschutzmitteln haben sich in den Wänden eingelagert. Ebenso
fühlen sich Bakterien, Viren und Pilze hier wohl, denn sie lieben die
Feuchtigkeit - besonders bei warmem Wetter. Unangenehme Gerüche
entstehen, und die Gesundheit ist bedroht. Reinigen und Trocknen sind
nur der erste Schritt. Eine Ionisierung der Raumluft beseitigt
Gerüche und Bakterien. Darauf weist jetzt der VDI hin.
Spezialisierte Handwerksbetriebe nutzen unterschiedliche Methoden,
um das Mauerwerk zu reinigen und zu trocknen. In manchen Fällen ist
es erforderlich, den Putz von den Wänden zu entfernen und zu erneuern
- natürlich mit Mundschutz, damit chemische Belastungen, Bakterien
und Pilze die Gesundheit nicht gefährden können. Für die Trocknung
kommen inzwischen auch elektronische Verfahren in Frage, bei denen
das Wasser elektrophysikalisch aus dem Mauerwerk getrieben wird
(Osmose). "Sie haben gegenüber klassischen Raumtrocknungsverfahren
den Vorteil, gänzlich ohne Chemie und Wärme auszukommen", erklärt
dazu Dr. Achim Keune, VDI-Experte für Hygiene und Raumluft.
Aber auch gegen die gesundheitsgefährdenden Bakterien, Viren und
Pilze sowie den Gestank gibt es ein Mittel: die Ionisierung. Mit
transportablen Luftionisationsgeräten wird die Zahl der
Sauerstoffionen in der Raumluft erhöht - etwa auf das Niveau der
Außenluft nach einem Gewitter. Die Ionisierung hat einen positiven
Einfluss auf die Luftqualität, reinigt von Staub und feinsten
Schwebestoffen wie Rauch, Viren und Mikroorganismen. Ingenieure der
Klimatechnik geben gerne Auskunft.
Durch eine geeignete Regelung können die entstehenden Ozonmengen
unter 0,2 Milligramm pro Kubikmeter bzw. 0,1 ppm (parts per million)
gehalten werden, was der zulässigen Konzentration an einem
Arbeitsplatz entspricht. VDI-Experte Keune: "Das Verfahren der
Luftionisierung hat sich bereits vielfach zur Geruchsbeseitigung in
Abluftanlagen sowie in der Lebensmittelindustrie, die bakterienfreie
Lagerräume benötigt, bewährt. Da die Wirkung der Ionisierung mit der
Luftfeuchtigkeit zunimmt, empfiehlt es sich, frühzeitig damit zu
beginnen, möglichst schon während der Raumtrocknung. Da die
fraglichen Räume während der Trocknung nicht bewohnt werden, gibt es
auch keine gesundheitlichen Bedenken gegen die Ionisierung."
Weitere VDI-Pressemitteilungen im Zusammenhang mit dem Hochwasser:
* Ist der Computer noch zu retten? (23.8.2002)
   * Vorsicht mit Strom und Trinkwasser (22.8.2002)
   * Heizungsbrenner ausbauen und Öltank verkeilen (21.8.2002)
   * Häusern droht Gefahr durch zu frühes Leerpumpen (21.8.2002)
Sie finden diese Pressemitteilungen auch im Internet unter:
www.vdi.de/presse
Für alle technischen Fragen zu der Hochwasserkatastrophe steht
Ihnen gerne die VDI-Pressestelle zur Verfügung. Wir geben Ihnen
Hintergrundinformationen oder vermitteln den richtigen
Interviewpartner.
Rufen Sie einfach an unter: +49 (0)211 6214 306 oder mailen Sie an 
presse@vdi.de.
Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Graf-Recke-Straße 84 
D-40239 Düsseldorf - Postfach 10 11 39 
D-40002 Düsseldorf 
Telefon +49(0)211 62 14-0 
Telefax +49(0)211 62 14-575  
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