Kein Ende an der Kölner Oper in Sicht - Experte verrät, welche Ursachen hinter solchen Verzögerungen stecken und wie man diese verhindern kann
Wittlich (ots)
In den letzten Jahren wurde die Sanierung der Kölner Oper zunehmend zu einem Ärgernis für die Öffentlichkeit. Ursprünglich sollten die Arbeiten noch im Jahr 2015 abgeschlossen sein und den Steuerzahler rund 253 Millionen Euro kosten. Jetzt, fast zehn Jahre später, ist noch immer kein Ende absehbar. Auch die Ausgaben haben sich mit 680 Millionen Euro fast verdreifacht.
Immer wieder berichten Medien von solchen prominenten Bauverzögerungen. Doch obwohl sie besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sind sie keine Einzelfälle. Die beteiligten Bauunternehmen werden von solchen Verzögerungen vor massive finanzielle Herausforderungen gestellt. Allerdings gibt es Möglichkeiten, wie die Betriebe selbst langwierigen Bauverzögerungen entgegenwirken können. Welche Ursachen für das Nichteinhalten der Fristen verantwortlich sind und welche Gegenmaßnahmen zum Erfolg führen, wird im nachfolgenden Beitrag beleuchtet.
Die Ursache: ungenügende Planungen
Die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) sieht vor, dass über jedes Bauprojekt in Deutschland ausreichend Aufzeichnungen geführt werden müssen. Das umfasst die Dokumentation von Plänen, die Durchführung von Änderungen, das Festhalten von geplanten Fristen, die Kommunikation sowohl mit Auftragnehmern als auch mit Auftraggebern und Behinderungs- oder Bedenkenanzeigen. Doch trotz dieser Vorschrift, die ihre Berechtigung hat - je besser ein Bauprojekt vorab geplant wird, desto reibungsloser ist normalerweise die Durchführung -, sind die Planungen bei vielen Projekten nur rudimentär.
Das hat fatale Folgen. Es beginnt meist mit Verzögerungen beim Baustart, weil die Ausführungsunterlagen lücken- oder fehlerhaft sind, und endet mit einem Teil- oder Komplettstillstand auf der Baustelle, weil verschiedene Interessen, die vorab nicht festgehalten wurden, aufeinandertreffen. Hintergrund ist häufig der Versuch, alle Beteiligten am Bauprojekt zufriedenzustellen. Deshalb wird so lange wie möglich auf die finale Äußerung von Wünschen des Auftraggebers gewartet, staatliche Förderungen werden im Eilverfahren noch beantragt und Mietern wird ein ambitionierter Einzugstermin versprochen. Schließlich wird ohne ausreichende Grundlagenermittlung ausgeschrieben - und die Probleme nehmen ihren Lauf.
Die Lösung: Handwerker als vermittelnde Instanz
Sobald erste Verzögerungen absehbar sind, reagieren die verschiedenen Parteien aufgebracht. Handelt es sich beim Bauprojekt um ein öffentliches Gebäude, ist die mediale Aufmerksamkeit besonders groß. Während der Bauherr meist darum bemüht ist, die Gemüter zu beruhigen und die Schwierigkeiten auf der Baustelle kleinzureden, beklagen die beteiligten Unternehmen finanzielle Einbußen. Die Bevölkerung hingegen wittert eine Verschwendung von Steuergeldern und macht ihrem Unmut ebenfalls Luft.
In dieser prekären Situation sind es oft die Handwerker, die die Herausforderungen des Baustopps effizient bewältigen. Als zentrale Schnittstelle im Team finden sie häufig die richtigen Worte, um zwischen den Parteien zu vermitteln. Außerdem können sie mit ihrem Fachwissen selbst zur Vermeidung einer Verzögerung beitragen, indem sie schon frühzeitig auf Probleme in der Planung hinweisen.
Über Andreas Scheibe:
Andreas Scheibe ist geschäftsführender Gesellschafter mehrerer Unternehmen in der Baubranche und Gründer der Continu-ING GmbH aus Wittlich, einer Unternehmensberatung, die auf echte Lösungen für Handwerksunternehmen fokussiert ist. Er konnte schon zahlreiche Handwerksunternehmen dabei unterstützen, Verlustprojekten den Rücken zu kehren und Sicherheit in Bauabläufen zu erlangen. Die Mission von Andreas Scheibe und Continu-ING ist, das Handwerk zu neuer Stärke zu führen und Handwerkern zu helfen, Bauprojekte endlich stressfreier und profitabler durchzuführen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.continu-ing.com/
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