Autounfälle - Schuld sind laut einer neuen bundesweiten, repräsentativen Studie immer die anderen
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Oberursel (ots)
Anmoderationsvorschlag: Jeder vierte Autofahrer hat hierzulande in den vergangenen drei Jahren einen Unfall oder eine gefährliche Situation im Straßenverkehr erlebt. Die drei häufigsten Ursachen dafür waren laut einer neuen bundesweiten, repräsentativen Studie "schlechtes Wetter", "zu schnelles Fahren" und "Ablenkung". Jessica Martin berichtet.
Sprecherin: Kaum zu glauben, was beim Autofahren alles gemacht wird: 10 Prozent der Befragten haben sich sogar schon mal am Steuer geschminkt oder rasiert. Aber auch Online-Meetings, Podcasts und das Autoradio können gefährlich werden:
O-Ton 1 (Bernd Engelien, 17 Sek.): "Das nehmen viele gar nicht an, aber es ist tatsächlich ein schmaler Grat zwischen Information/Unterhaltung einerseits und gefährlicher Ablenkung andererseits. Gefährlich wird es fast immer mit dem Smartphone - und selbst wenn es in der vorgeschriebenen Halterung steckt oder die Bluetooth-Einrichtung genutzt wird: Auch das ist nicht ohne Risiko."
Sprecherin: Sagt Bernd Engelien vom Direktversicherer DA Direkt. 17 Prozent greifen übrigens bei fast jeder Fahrt zum Handy, bei den 18-bis 29-Jährigen sogar rund jeder Vierte.
O-Ton 2 (Bernd Engelien, 17 Sek.): "Das sind mehr als in allen anderen Altersgruppen, aber es gibt auch eine kleine gute Nachricht: Im Vergleich zum Vorjahr sind es 9 Prozent weniger, also eine positive Entwicklung. Offenbar scheint also bei den jungen Menschen ein Umdenken stattzufinden und immer mehr erkennen die enormen Risiken, die das Handy am Steuer mit sich bringt."
Sprecherin: Viele lassen sich außerdem vom schlechten Wetter, dem unübersichtlichen Verkehrsschilderwald, einer miesen Straßenbeleuchtung oder von auffälligen Werbeplakaten ablenken.
O-Ton 3 (Bernd Engelien, 14 Sek.): "Das größte Unfallrisiko sieht die Mehrheit der Befragten allerdings in anderen Verkehrsteilnehmern. Vor allem in Fahrradfahrern, anderen Autofahrern, Fußgängern und dem öffentlichen Nahverkehr. Diesen wird dann gerne mal die Schuld pauschal zugeschrieben."
Sprecherin: Besser wäre natürlich, sein Fahrverhalten auch mal selbstkritisch zu hinterfragen und einen ganz wichtigen Punkt niemals aus den Augen zu verlieren:
O-Ton 4 (Bernd Engelien, 20 Sek.): "Beim Autofahren kann jede noch so kleine Ablenkung gefährlich werden. Da ist man schnell im Blindflug, wenn man sich um andere Sachen kümmert. Und zweitens: Wer sich gerade auf längeren Strecken nicht mehr richtig konzentrieren kann, sollte wirklich öfter Pausen einlegen, anhalten, aussteigen, sich ein bisschen bewegen und tief durchatmen - und danach geht's dann auch ganz entspannt weiter."
Abmoderationsvorschlag: Alle Ergebnisse der neuen Ablenkungsstudie finden Sie auch im Netz unter www.da-direkt.de.
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