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Erfolgreich zum eigenen ETF-Portfolio für mehr Rendite

Erfolgreich zum eigenen ETF-Portfolio für mehr Rendite
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Delitzsch (ots)

In der heutigen Zeit zählen ETFs zu den populärsten Formen der Investition. Sie bieten teils ein geringeres Risiko als andere Anlagevarianten, ermöglichen eine breite Diversifikation zu relativ überschaubaren Kosten und eröffnen lukrative Renditechancen. Allerdings erwerben Investoren häufig ETFs, die strukturell nicht unbedingt zu ihrer individuellen Strategie passen. Sie beinhalten Branchen oder einzelne Unternehmen, die nur wenig zum Gewinn beitragen.

Es ist jedoch durchaus möglich, sich aus ausgewählten Aktien einen eigenen ETF zusammenzustellen. Dies spart Gebühren und verschafft Anlegern mehr finanzielle Vorteile. Sie sollten hierbei allerdings einige Grundsätze berücksichtigen, das Portfolio richtig strukturieren und Entwicklungen immer gut im Blick behalten. Wer weiß, worauf zu achten ist, profitiert mit einem eigenen Portfolio von einer optimalen Anlagestrategie.

Vorteile eigener ETFs

Investoren, die eine klare Strategie für ihre Geldanlage entwickelt haben oder spezielle Schwerpunkte setzen, etwa ethische, ökologische oder inhaltliche Themen, profitieren in hohem Maße davon, sich einen eigenen ETF zusammenzustellen. Dies ermöglicht es nicht nur, die Investition auf die individuellen Anforderungen anzupassen, es geht auch mit deutlich geringeren Kosten einher als gekaufte ETFs.

Hierfür ist es allerdings wichtig, dass das Portfolio, wenn es einmal zusammengestellt ist, auch relativ fest bleibt und man nicht zu häufig an- und verkauft. Ansonsten könnten umfangreiche Tradingkosten anfallen. Wie hoch diese ausfallen, hängt von der Bank oder dem Broker ab, mit dem Anleger ihr Investment verwalten. Ein großer Vorteil eines selbst zusammengestellten Portfolios besteht in der starken Streuung. Dies verringert das Risiko finanzieller Verluste und macht den eigenen ETF so noch einmal attraktiver im Vergleich zum erworbenen ETF-Paket.

Worauf kommt es bei der Portfoliostruktur an?

Bei der Auswahl an Unternehmen für das eigene Portfolio gilt Klasse statt Masse. Denn nur so lässt sich der Überblick über die Struktur behalten. Nicht selten schaffen bereits wenige starke Unternehmen die optimalen Grundbedingungen für eine gute Rendite. Wird das Ganze zu unübersichtlich, ist es hingegen ratsam, die Menge der enthaltenen Unternehmen zu reduzieren und so wieder für mehr Klarheit zu sorgen.

Wer unsicher ist, welche Unternehmen er auswählen soll, ist gut beraten, erst einmal die stärksten Indizes auf dem globalen Markt zu betrachten. Weltweit bewährt haben sich unter anderem der DAX, Nasdaq 100, MSCI World oder S&P 500. Sie liefern einen Überblick der stabilsten und kapitalstärksten Unternehmen mit der besten Performance und zeigen wichtige Trends auf. Erfahrungen zeigen, dass es ratsam ist, sich bei der Auswahl auf die oberen 10% der Top-Performer eines Index zu fokussieren, da sie das höchste Erfolgspotenzial aufweisen. Das sind etwa jene mit langfristig steigenden Gewinnen und Umsätzen, einem starken Wachstum und einem hohen Grad an Innovation. Auch eine hohe Skalierbarkeit und die Marktführerschaft sind Ansatzpunkte, die auf ein starkes Unternehmen für einen ETF hindeuten. Wirtschaftszweige, auf die das Augenmerk gelegt werden sollte, umfassen etwa die Technologiebranche, erneuerbare Energien oder das Gesundheitswesen.

Entwicklungen und Trends genau beobachten

Damit das Erfolgsrezept des eigenen ETFs aufgeht, ist es unerlässlich, die Entwicklungen des Portfolios immer genau im Auge zu behalten. Dies ermöglicht es, Risiken bestmöglich zu minimieren und die Kontrolle zu behalten, denn im Gegensatz zu gekauften ETFs ist man hier selbst für die Verwaltung, Überprüfung und Anpassung verantwortlich. Am besten ist es, sich klare Regeln zu überlegen, die besagen, unter welchen Umständen eine Aktie in das Portfolio aufgenommen wird oder aus dem Portfolio zu verkaufen ist.

Hier hat es sich aus Risikogesichtspunkten bewährt, eine genaue Schwelle für Kursrückgänge zu bestimmen, die als Grenzwert fungiert. Wird zum Beispiel ein bestimmter Prozentsatz erreicht, gilt die Aktie nicht mehr als lohnenswert und wird entfernt. So werden anfangs Verluste begrenzt und später Gewinne abgesichert. Auch wichtige Kennzahlen der Unternehmen sollten immer wieder auf den Prüfstand kommen. Ferner sind der Markt und strategische Ausrichtungen Faktoren, deren Entwicklung nicht außer Acht zu lassen ist. Auf diese Weise verringern Anleger zu große Wertschwankungen, indem sie solche Portfolio-Bestandteile rechtzeitig veräußern.

Über Mike Seidl:

Mike Seidl ist Börsenexperte mit über 25 Jahren Erfahrung im Finanzmarkt. Nach seiner Bankausbildung spezialisierte er sich auf den Wertpapierhandel und gründete 2015 die Investorschule, um sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Anlegern praxisorientiertes Wissen zu vermitteln. Auf seinem YouTube-Kanal teilt er in seiner täglichen Wirtschafts- und Börsensendung wichtige Fakten und spannende Neuigkeiten an der Börse. Zusätzlich ist er als Autor für Fachartikel im Traders-Magazin tätig und tritt regelmäßig als Referent bei Finanzveranstaltungen auf. Weitere Informationen unter: https://investorschule.de/

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