Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Berlin
18. November
2001, 16.00 Uhr, im Reichstagsgebäude
Kassel (ots)
Die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch in diesem Jahr wieder im Plenarsaal des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude. Die Feierstunde, die traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten steht, beginnt um 16.00 Uhr und wird von der ARD direkt übertragen.
Die Gedenkrede hält Professor Dr. Wolfgang Huber, Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg. Bundespräsident Dr. Johannes Rau spricht die Totenehrung. Hildegard Rauschenbach, die 1945 für drei Jahre in ein Arbeitslager nach Sibirien verschleppt worden war, und Georg Ihmann, Kriegsinvalide und Schriftsteller, gestalten eine Lesung unter dem Titel "Krieg und Vertreibung". Die musikalische Gestaltung obliegt drei Knabenchören aus Berlin, Hradec Králové/Königgrätz und Vilnius sowie Streichern des Stabsmusikkorps der Bundeswehr.
Journalisten, die keinen Presseausweis des Deutschen Bundestages haben, können sich bis 13. November für die zentrale Gedenkfeier akkreditieren: Deutscher Bundestag, Pressestelle, Wilhelmstr. 65 (3. Etage), 11011 Berlin, Tel.: 030-2273-2924 oder 2273-2929, Fax: 030-2273-6045. Zugang zum Reichstag über Eingang Nord!
17. November, 16.30 Uhr: Internationale Gedenkveranstaltung in Neukölln, Lilienthalstraße
Am Vortag, dem 17. November, um 16.30 Uhr, findet eine internationale Gedenkveranstaltung auf dem ehemaligen Standortfriedhof Neukölln an der Lilienthalstraße statt. Nach der Begrüßung durch Volksbund-Präsident Karl-Wilhelm Lange wird Frau Brigitte Schulte, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung, die Gedenkansprache halten. Mehr als 30 Delegationen legen anschließend Kränze in der Krypta mit dem legendären Silberkranz nieder. Beteiligt sind unter anderem der Regierende Bürgermeister von Berlin, der Generalinspekteur der Bundeswehr, der Inspekteur des Bundesgrenzschutzes sowie zahlreiche diplomatische Vertretungen und Verbände. Die Bundeswehr begleitet die offizielle Kranzniederlegung mit einem Musikkorps und einer Abordnung des Wachbataillons. Zutritt mit Presseausweis.
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