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Ein Jahr nach Zyklon "Nargis": Plan leistet Wiederaufbau in Myanmar
Kinderhilfswerk baut Schulen, Kindergärten und betreibt Katastrophenschutz

Hamburg (ots)

Zyklon Nargis richtete am 2.und 3. Mai 2008 große
Zerstörungen in Myanmar an. Unter schwierigen Bedingungen begann Plan
ein mehrstufiges dreijähriges Wiederaufbauprogramm für Kinder und 
ihre Familien im besonders betroffenen Irrawaddy-Delta.
Von Juni bis Ende 2008 - der ersten Wiederaufbauphase -  ließ Plan 
über seinen lokalen Partner BAJ (Bridge Asia Japan) in den Regionen 
Myaungmya, Mawlamayinegyn, Lebutta und Bogale 21 Schulen reparieren 
und mit sanitären Anlagen, Möbeln und Unterrichtsmaterialien 
ausstatten. 5.218 Mädchen und Jungen aus insgesamt 108 umliegenden 
Dörfern können seither wieder dort zur Schule gehen. Alle Gebäude 
wurden mit Trinkwasser und Toiletten ausgestattet.
Plans lokale Partner Bridge Asia Japan und Metta Foundation haben 
in der zweiten Wiederaufbauphase damit begonnen, acht neue Schulen 
und 14 neue Kindergärten zu bauen, darunter drei katastrophensichere 
Schulen und vier katastrophensichere Kleinkindzentren. Diese sieben 
Gebäude werden mit Fundamenten und sturmfesten Dächern sowie mit 
Lautsprechern und Megaphonen ausgestattet. Sie befinden sich in 
besonders abgelegenen Regionen und können parallel als 
Gemeindezentren und im Notfall als Schutzräume genutzt werden.
Marianne M. Raven, Geschäftsführerin von Plan Deutschland: "Nach 
wie vor sind die Verkehrsanbindungen im Irrawaddy-Delta schlecht. 
Viele Straßen wurden durch den Zyklon zerstört und sind unpassierbar.
Baumaterialien sind rar und müssen zumeist per Boot durch zum Teil 
schmale Flüsse in die entlegenen Regionen geschifft werden -  ein 
sehr mühsamer und langwieriger Prozess. Dennoch geht der Bau der 22 
neuen Schulen und Kindergärten gut voran."
Im letzten Schritt des mehrjährigen Hilfsprojektes sind intensive 
Maßnahmen zur Krisenprävention geplant. Zusammen mit der UNESCO wird 
Plan Katastrophenschutzausbildungen durchführen. Mit 4.000 
Schuldirektoren und 150 lokalen Gesundheitsverantwortlichen werden 
Präventionsstrategien entwickelt. Zudem werden Gemeinden darauf 
vorbereitet, wie sie auch in Krisenzeiten den Unterricht fortsetzen 
können.
Weitere Informationen und Fotos über die Pressestelle.

Pressekontakt:

Pressestelle Plan International Deutschland e. V.
Bramfelder Str. 70
22305 Hamburg
Ute Kretschmann Tel: 040 - 61140- 152 / -251
Claudia Ulferts Tel: 040 - 61140- 267
presse@plan-deutschland.de

Original-Content von: Plan International Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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