kressreport: Der "stern" bleibt Marktumsatz-stärkste
Publikumszeitschrift Deutschlands
"Bild am Sonntag" Gewinner des
Jahres
Heidelberg (ots)
Heidelberg Der stern bleibt die Marktumsatz-stärkste Publikumszeitschrift Deutschlands. Wie im Vorjahr folgen auf den Plätzen "Der Spiegel" und der "Focus". Das berichtet der kressreport in seiner aktuellen Ausgabe (EVT: 06.02.2004).
Traditionell erhebt der kressreport zu Beginn des neuen Jahres exklusiv die Marktumsätze der Publikumszeitschriften für die vergangenen zwölf Monate. Neben den Brutto-Werbeumsätzen werden auch die Vertriebsumsätze eingerechnet. Diese ergeben sich aus der IVW- gemessenen verkauften Auflage, der Erscheinungsfrequenz und dem durchschnittlichen Copy-Preis des vergangenen Jahres.
Der Erfolg des "stern" wird allerdings getrübt durch den hohen Eigenanzeigenanteil im Jahr 2003. Ohne diese Anzeigen, die von Nielsen Media Research als voller Anzeigenumsatz gewertet werden und damit auch in die kress-Marktumsätze einfließen, läge der "Spiegel" vorn.
Die größten Gewinner des vergangenen Jahres sind "Bild am Sonntag" und "Glamour". Die Springer-Sonntagszeitung gewann 21,57 Mio. Euro hinzu, die Condé Nast-Frauenzeitschrift "Glamour" verbesserte sich um 14,90 Mio. Euro (44,6 %). Größte Verlierer des Jahres sind "TV Spielfilm", "Börse Online" und "Max".
Die Marktumsatz-Top-Ten der wichtigsten deutschen Publikumszeitschriften sieht 2003 wie folgt aus:
1. stern 362,72 Mio. Euro (- 5,68 Mio.) 2. Der Spiegel 361,13 Mio. Euro (- 4,74 Mio.) 3. Focus 293,24 Mio. Euro (- 6,11 Mio.) 4. Bild am Sonntag 273,32 Mio. Euro (+21,57 Mio.) 5. Hörzu 177,65 Mio. Euro (- 9,75 Mio.) 6. TV Spielfilm 175,98 Mio. Euro (-26,21 Mio.) 7. TV Movie 170,93 Mio. Euro (- 8,10 Mio.) 8. Bunte 156,25 Mio. Euro (+10,28 Mio.) 9. Brigitte 156,13 Mio. Euro (- 1,64 Mio.) 10. Bild der Frau 127,35 Mio. Euro (- 5,96 Mio.)
Quelle: kress-Berechnungen auf Basis IVW, Nielsen
Bei den Marktumsatz-stärksten Zeitschriftenverlagen liegt 2003 weiterhin der Heinrich Bauer Verlag vorn. Mit einem Marktumsatz von 1235,66 Mio. Euro verweist Bauer den Axel Springer Verlag (1150,76 Mio.) und Gruner + Jahr (1125,37 Mio.) auf die weiteren Plätze.
Alle Zahlen und ausführliche Analysen im aktuellen kressreport (EVT: 06.02.2004).
ots-Originaltext: kress.de
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