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Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Arend Oetker: "Deutschland kann mehr privates Kapital für Wissenschaft und Bildung mobilisieren"

Essen/Berlin (ots)

Staat muss der Tatkraft von Unternehmen und Bürgern mehr Raum
   geben - Forschungsprämie und Anreize für Spender sind richtige
   Schritte - Stifterverband baut Partnerschaft mit der
   Bundesregierung aus
"Der Staat muss der Tatkraft von Unternehmen und Bürgern mehr Raum
geben", forderte Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes für die
Deutsche Wissenschaft, am 18. Januar in Berlin. Durch geeignete 
staatliche Anreize könne Deutschland mehr privates Kapital für 
Wissenschaft und Bildung mobilisieren, sagte Oetker anlässlich der 
Vorstellung der neuen Programme des Stifterverbandes.
Oetker appellierte an die Bundestagsabgeordneten, den Weg für die 
Forschungsprämie freizumachen. Der Stifterverbandspräsident warnte 
zugleich davor, die geplante Reform des Spenden- und 
Gemeinnützigkeitsrechts zu verwässern. "Steueranreize für Stifter 
kosten den Staat kein Geld, sondern bringen ihm welches ein", sagte 
Oetker. Die Anhebung des Spendenabzuges für gemeinnützige Zwecke auf 
einheitlich 20 Prozent und die Anhebung des abzugsfähigen 
Höchstbetrages bei der Stiftungserrichtung auf 750.000 Euro werde 
Bildung und Wissenschaft mehr privates Kapital zuführen und die 
staat-liche Forschungsförderung sinnvoll ergänzen, so Oetker.
Der Stifterverband baut 2007 die Zusammenarbeit mit der 
Bundesregierung aus. "Der 2006 begonnene Austausch mit dem 
Bundesforschungsministerium wird in diesem Jahr enger und 
intensiver", sagt Stifterverbandspräsident Arend Oetker, "die 
aktuellen innovationspolitischen Herausforderungen verlangen den 
Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft."
So beteiligt sich der Stifterverband an der High-Tech-Strategie 
der Bundesregierung. Er unterstützt die operative Arbeit der 
Forschungsunion Wirtschaft - Wissenschaft und deren gemeinsames Büro 
von 2007 bis 2009 mit jährlich 150.000 Euro. Beiträge in gleicher 
Höhe leisten Bundesforschungsministerium und Fraunhofer-Gesellschaft.
Das Expertengremium Forschungsunion begleitet und berät die 
Weiterentwicklung und Umsetzung der High-Tech-Strategie. "Ich bin 
überzeugt davon, dass dies eine für unser Land lohnende Investition 
ist, die als wegweisendes Beispiel einer Public-Private-Partnership 
künftig noch in viele gesellschaftliche Bereiche ausstrahlen wird", 
sagt Oetker, der gemeinsam mit dem Präsidenten der 
Fraunhofer-Gesellschaft Hans-Jörg Bullinger den Vorsitz der 
Forschungsunion führt.

Pressekontakt:

Frank Stäudner
Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Telefon 02 01/84 01-1 58
Mobil: 0177/8401158
E-Mail: frank.staeudner@stifterverband.de

Original-Content von: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, übermittelt durch news aktuell

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