Deutscher Franchiseverband e.V.
200.000 neue Jobs für Deutschland
Franchise-Wirtschaft startet Informations-Kampagne
Berlin (ots)
Um 200.000 neue Jobs für Deutschland zu schaffen, startet der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) eine bundesweite Informations-Kampagne: "Pro Franchising: Plus 200.000 Jobs". Dieser positive Beschäftigungseffekt erklärt sich durch die erfolgreiche Gründung von Franchise-Nehmern und die dadurch geschaffenen Arbeitsplätze. Eine im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) erstellte Studie der Universität Mainz zur Zukunft des Franchising in Deutschland bestätigt die positiven Entwicklungsmöglichkeiten. "Franchising ist eine riesige Jobmaschine. Hier schlummert ein enormes Potenzial an neuen Arbeitsplätzen. Diese Möglichkeiten wollen wir aufzeigen, indem wir über die Chancen des Franchising informieren und seriöse Franchise-Geber und Existenzgründer-Interessenten zusammenführen", erklärt Dr. h.c. Dieter Fröhlich, Präsident des DFV das Ziel der Kampagne, die bundesweit von Mitte September bis Ende November läuft. Allein im Jahr 2003 entstanden durch Franchising 18.000 neue Arbeitsplätze. Für 2004 rechnet der Branchenverband mit 30.000 bis 35.000 neuen Stellen für Deutschland.
Bei den 35 Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit den lokalen Industrie- und Handelskammern sowie den Arbeitsagenturen durchgeführt werden, erhalten Gründungs-Interessierte umfassende Informationen von Franchise-Praktikern. Den Schlusspunkt der Kampagne bildet der "TAG des FRANCHISING" am 20. November 2004, an dem Franchise-Systeme zum Tag der offenen Tür einladen und Interessierten einen Blick hinter die Kulissen erlauben. "Da können sich Interessenten bei erfolgreichen Selbstständigen erkundigen, wo die Chancen und die Risiken des Franchising tatsächlich liegen", erläutert Torben Leif Brodersen, Geschäftsführer des DFV.
Zukunftschance für Deutschland liegt im Franchising
Die Bereitschaft der Deutschen zur Existenzgründung wird in Zukunft immer mehr zunehmen. In den vergangenen zwei Jahren haben sich jeweils rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland selbstständig gemacht. Unter den Jungunternehmern waren 250.000 Arbeitslose, rund 93.000 wählten die neue Rechtsform der Ich-AG, dies ergab eine Umfrage des Global Entrepreneurship Monitor. Doch nur zwei Prozent nutzten die Chance, die eine Selbstständigkeit in einem Franchise-System bietet. In den USA wählt schon nahezu jeder zweite Gründer (45 Prozent) diesen sichereren Weg.
Traumquote bei der öffentlichen Förderung
Die hohe Erfolgsquote beim Franchising spiegeln sich hierzulande in der öffentlich geförderten Gründer-Bilanz wider. Die KfW Mittelstandsbank finanzierte rund 12.000 Existenzgründungen mit Franchising, davon sind nach zehn Jahren 98 Prozent erfolgreich im Markt tätig. Bei einer traditionellen Gründung auf eigene Faust, scheitert laut OECD jeder Zweite schon in den ersten fünf Jahren. "Franchising ist ein Weg für mehr Existenzgründungen in Deutschland. Denn Franchising bietet einerseits die Chance, selbstständig zu handeln und unternehmerisch erfolgreich zu sein. Gleichzeitig unterstützt ein erfahrenes Unternehmer-Netzwerk den Gründer dabei, die immer vielfältigeren Anforderungen des Wettbewerbs zu bewältigen", meint Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und unterstützt deshalb die Informations-Kampagne.
Pro Franchising
Die rund 830 Franchise-Systeme in Deutschland bieten Existenzgründungs-Willigen ein großes Spektrum an Chancen und unternehmerischen Grundgerüsten. Hier setzt die Informations-Offensive des DFV an, die der Branchenverband gemeinsam mit der Initiative goFranchise! durchführt. goFranchise! bildet die Schnittstelle zwischen Franchise-Gebern und Franchise-Nehmern. In seinen 30 regionalen Büros berät die Initiative monatlich rund 1.500 - 2.000 Interessenten und begleitet sie auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit mit Franchising. "Mit der jetzt gestarteten Kampagne des DFV könnte die Zahl der Interessenten glatt verdoppelt werden", rechnet Torben Leif Brodersen.
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