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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Berlin führt Dosenpfand vorzeitig ein!

Berlin (ots)-
Berliner Bürger sollen Getränkedosen gegen Pfand vom 18. bis 22.
Juni 2001 vor dem Bundesrat zurückgeben
Anlässlich der geplanten Bundesratsentscheidung am 22. Juni 2001
zum Dosenpfand wird in Berlin für fünf Tage testweise ein
Pflichtpfand auf Getränkedosen eingeführt. Unter der Schirmherrschaft
von Umweltsenator Strieder zahlt die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)
vom 18. bis 22. Juni 2001 für jede Getränkebüchse 10 Pfennige Pfand
aus. Die Annahmestelle liegt unübersehbar direkt gegenüber dem
Bundesratsgebäude an der Leipziger Straße 131.
Mit dieser Aktion möchte die Deutsche Umwelthilfe die Wirksamkeit
des Dosenpfandes für die Sauberkeit unserer Städte demonstrieren.
"Derzeit gibt es keinen Anreiz, Getränkebüchsen ordnungsgemäß zu
entsorgen. Sie verunzieren Alexanderplatz und Potsdamer Platz in
Berlin, Grünanlagen, Bahngleise und Straßenränder. Durch die
Einführung eines Dosenpfandes wird es gelingen, unsere Innenstädte
dauerhaft von Getränkeverpackungen zu befreien. Niemand schmeißt
zukünftig Geld aus dem Fenster", so Jürgen Resch,
Bundesgeschäftsführer der DUH.
Der Aufruf zur Dosensammlung richtet sich ganz besonders an
Schulklassen und Jugendgruppen. Diese sollen mithelfen, Berlin sauber
zu halten. Im Rahmen der Dosensammelaktion sind zudem verschiedene
Aktionen und Wettbewerbe geplant, so wird die originellste
Beförderungsform für Dosen (Dosenschlange am Fahrrad, wie viele Dosen
passen in einen Kinderwagen etc.) prämiert. Zudem soll der weltgrößte
Dosenberg entstehen. Auf großformatigen Plakatwänden wird gezeigt,
wie Berlin vor Einführung des Dosenpfandes aussieht. Fünf Tage nach
Start der Aktion, am 22. Juni 2001, wird auf einer zweiten Plakatwand
das "saubere Berlin" fünf Tage nach Einführung des Dosenpfandes
gezeigt.
Prominente aus Politik und Gesellschaft werden im Übrigen das
Dosenpfand gemeinsam mit Umweltschützern auszahlen. Bisher haben
ihren "Standdienst" zugesagt:
- Jürgen Trittin (Bundesumweltminister)
   - Peter Strieder (Landesvorsitzender SPD-Berlin)
   - Fritz Kuhn (Parteivorsitzender Bündnis 90/Die Grünen)
   - Clemens Stroetmann (ehem. CDU-Staatssekretär im
     Bundesumweltministerium)
Eröffnet wird die Dosensammelaktion im Rahmen einer
"Vor-Ort-Pressekonferenz" am Montag, 18. Juni 2001 um 10.30 Uhr an
der Leipziger Straße 131 (gegenüber Eingang Bundesratsgebäude -
zwischen Ebert- und Wilhelmstraße). Getränkebüchsen jeglicher Art
können dann dort von Montag 18. bis Freitag 22. Juni jeweils zwischen
11 bis 18 Uhr abgegeben werden.
Für Rückfragen: 
Dorothee Dick, Deutsche Umwelthilfe e.V. c/o GRÜNE LIGA, Prenzlauer
Allee 230, 10405 Berlin Tel.: 030 44339145, Telefax 030 44339133,
Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe e.V. Güttinger Str. 19, 78315
Radolfzell, Tel.mobil: 0171 3649170, Tel.: 07732/9995-0, Fax.:
9995-77, Email:  info@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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