Wiederbelebung durch Laufzeitverlängerung? Aktuelle Beiträge zu einer unredlich geführten Debatte um die Atomenergie
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
wenige Tage vor dem Energiegipfel der Bundesregierung und wenige Wochen vor dem 20. Jahrestag des Tschernobyl-Desasters erreicht die erneut entflammte Diskussion über die Zukunft der Atomenergie einen überraschenden Höhepunkt. Es handelt sich um eine Debatte mit wenig neuen Argumenten und umso mehr inhaltlichen Leerstellen.
Wie müsste eine "Neubewertung" der Atomenergie nach den Drohungen islamistischer Extremisten gegen kerntechnische Anlagen aussehen? Was bedeutet eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken für deren Sicherheit, für den Klimaschutz, für die Strompreise, für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland - und was für die Bilanzen der Reaktorbetreiber? Wozu haben sich die großen Energieversorger verpflichtet, als sie im Juni 2000 mit der rot-grünen Bundesregierung den Atomausstieg besiegelten?
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat die Argumente pro und contra Kernenergie in einer umfassenden Untersuchung neu gewogen und dafür internationale Experten, das Öko-Institut Berlin und die Deutsche Umwelthilfe e. V. um umfassende Analysen gebeten. Bei unserer Presse-konferenz wollen wir Ihnen die Gesamtpublikation "Mythos Atomkraft. Ein Wegweiser", die Analyse "Über die Risiken und Aussichten der Atomenergie" und eine ausführliche, bisher unveröffentlichte Bewertung der für "Laufzeitverlängerungen für Kernkraftwerke" vorgebrachten Argumente vorstellen. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Datum: Mittwoch, 29. März 2006 um 11:00 Uhr, Ort: DUH-Hauptstadtbüro, am Hackeschen Markt 4 (gegenüber S-Bahnstation) Teilnehmer: · Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich Böll Stiftung · Dr. Felix Chr. Matthes, Öko-Institut Berlin · Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e. V.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Teilen Sie uns bitte telefonisch mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Fücks Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
Für Rückfragen:
Jörg Haas, Heinrich Böll Stiftung, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin, Tel.: 030/28534187, Fax: 0307285345202, haas@boell.de
Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030/258986-15, Fax: 030/258986-19, rosenkranz@duh.de
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