Moderne Beinprothesen, die alles mitmachen
Bayreuth (ots)
Mobile Anwender stellen besonders hohe Ansprüche an eine funktionelle Prothesenversorgung. Dabei müssen Amputationshöhe, Aktivitätsgrad und Sicherheitsbedürfnis berücksichtigt werden. Das Prothesenkniegelenk und der Karbonfuß werden so kombiniert, dass Anwender damit aktiv und beweglich sind.
Funktionelle Prothesenkniegelenke
Leistungsstarke hydraulische Kniegelenke (z. B. medipro® OH 5) werden von aktiven Anwendern geschätzt, weil sie eine hohe Dämpfung in der Schwungphase bieten. Sie erreichen damit hohe Gehgeschwindigkeiten. Die Beugung und das Vorbringen des Knies sind sehr genau einstellbar, dabei herrscht Bodenfreiheit in der Schwungphase. Beim Fersenauftritt ist das Kniegelenk medipro® OH 5 gesichert, bei der Vorfußbelastung entsperrt es sich.
Der Orthopädie-Techniker wählt mit dem Anwender die individuell richtige Verbindung vom Knie zum Fuß bzw. vom Knie zur Hüfte (z. B. Rohr oder Energie rückgebende Karbon-Systeme von medipro®).
Prothesen-Karbonfüße mit "Gesundfunktion" Der Prothesenfuß muss ein kompliziertes Gebilde aus vielen Knochen, Gelenken und Sehnen ersetzen. Er trägt das Körpergewicht und ist maßgeblich für die Fortbewegung verantwortlich. Der Prothesenfuß medipro®flex R meistert diese Aufgabe. Dieser Karbonfuß ist leicht und stabil. Er nimmt beim Fersenauftritt Energie auf, speichert sie in der Standphase und gibt sie beim Zehenstoß wieder ab. Das Ergebnis ist mehr Dynamik beim Gehen.
Ideal: Nordic Walking zur Rehabilitation Die Walking-Stöcke können schmerzhafte Auftrittsbelastungen am Stumpf mindern und helfen, das Gleichgewicht besser zu halten. Anwender mit einer optimalen Prothesenversorgung können so längere Wegstrecken mit weniger Anstrengung zurückzulegen.
Bei www.medi.de und www.stolperstein.com gibt es Informationen zu moderner Prothesenversorgung und Nordic-Walking für Beinamputierte. Kostenlose Broschüren zu Beinprothetik und Phantomschmerzen gibt es bei Telefon 0180 5003193 (14ct/min).
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