Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Prominente rütteln auf
Gütersloh (ots)
Obwohl der Schlaganfall noch immer die dritthäufigste Todesursache in Deutschland darstellt, sind seine Symptome und Folgen weitgehend unbekannt. Erst prominente Betroffene wie jetzt der 46-jährige Ex-Late-Night-Talker und aktuelle N24-Moderator Thomas Koschwitz (lt. "Bild" vom 08. Oktober 2002) rücken das Thema in das Licht der Öffentlichkeit - doch leider nur für kurze Zeit!
Gerade Menschen im jüngeren bzw. mittleren Alter blenden die Gefahren und Frühwarnzeichen des Schlaganfalls aus. Zwar steigt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, mit zunehmenden Alter, doch auch jüngere Menschen sind betroffen. Prävention und Aufklärung über beeinflussbare Risikofaktoren wie beispielsweise Rauchen, Übergewicht oder Bluthochdruck können gerade in dieser Gruppe zur Verhinderung des Schlaganfalls beitragen.
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe tritt diesem Aufklärungsdefizit entgegen. Breite Bevölkerungsschichten müssen für das Thema sensibilisiert werden, um die erschreckende Zahl von ca. 200.000 Betroffenen pro Jahr allein in Deutschland zu reduzieren. Etwa die Hälfte dieser Fälle könnte verhindert und das Leben von 40.000 Menschen gerettet werden, wenn die Warnsignale bekannt sind und ernstgenommen werden. Aus medizinischer Sicht gibt es bisher zu wenige zuverlässige statistische Daten. Neben der Prävention stehen aber auch Forschungsförderung, Rehabilitation und Wissensaustausch im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit.
Als kompetenter Ansprechpartner für Betroffene, Angehörige und Interessierte steht das Service- und Beratungszentrum der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe unter der Tel. 0180 5 / 093 093 (0,12Euro/Min.) von Montag bis Freitag in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung.
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