Alle Storys
Folgen
Keine Story von Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. mehr verpassen.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Ein Schritt Vorwärts! Bauindustrie begrüßt: 500-Kilometer-Programm der Bundesregierung für den privatwirtschaftlichen Ausbau von Bundesautobahnen

Berlin (ots)

Ein Schritt Vorwärts! - Bauindustrie begrüßt:
  • 500 Kilometer-Programm der Bundesregierung für den privatwirtschaftlichen Ausbau von Bundesautobahnen
  • Initiative der Bundesregierung zur Beseitigung des Planungsstaus auf der Schiene
  • Beschleunigte Realisierung des Stadtumbau-Programms Ost
Als "wichtigen Schritt zur Beseitigung des öffentlichen
Investitionsstaus in der Bundesrepublik Deutschland" hat der
Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Dr.
h.c. Ignaz Walter, das Maßnahmenpaket gewertet, das Bundesminister
Bodewig heute zusammen mit den Bauspitzenverbänden der
Bundespressekonferenz vorgestellt hat. Mit der Benennung von 10
Autobahnstrecken mit einem Investitionsvolumen von 7 Mrd. DM, die ab
2004 privatwirtschaftlich ausgebaut werden sollen, habe sich die
Bundesregierung endlich zum Einstieg in eine stärkere Beteiligung
privaten Know-hows und privaten Kapitals am Verkehrswegebau
entschlossen. Ebenso wichtig sei, dass die Bundesregierung endlich
auch den Planungsstau bei der Deutschen Bahn AG auflösen wolle und
die Umschichtung der von der DB AG nicht ausgeschöpften
Haushaltsmittel in baureife Straßenbauprojekte vorbereite. Dies komme
der Bauwirtschaft unmittelbar zugute.
Mit ihrem Maßnahmenpaket hebe sich die Bundesregierung von
früheren kurzatmigen Konjunkturprogrammen ab, erläutert Walter.
Kurzfristig seien die Maßnahmen zwar nicht dazu geeignet, die prekäre
Auftragslage der deutschen Bauwirtschaft zu stabilisieren;
insbesondere das privatwirtschaftliche Ausbauprogramm für die
Bundesautobahnen werde jedoch langfristig ganz wesentlich dazu
beitragen, die strukturellen Rahmenbedingungen für den Ausbau der
Verkehrswege in Deutschland zu verbessern. Walter: "Jetzt muss der
Bund jedoch auch den Mut aufbringen, auf diesem einmal
eingeschlagenen privatwirtschaftlichen Weg konsequent weiterzugehen.
Und zwar durch Erweiterung des
Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes zumindest auch auf den
Neubau von Autobahnstrecken."
Für die deutsche Bauwirtschaft sei es von großer Bedeutung, dass
die Bundesregierung endlich Vorschläge zur Beseitigung des
Planungsstaus in der öffentlichen Auftragsverwaltung vorgelegt habe.
Die Bauindustrie begrüße ausdrücklich, dass die Bundesregierung den
Ländern die Möglichkeit eröffnen wolle, die "DEGES" (Deutsche Einheit
Fernstraßenplanungs- und Bau GmbH) über den Bereich der
Verkehrsprojekte Deutsche Einheit hinaus zu nutzen. Um den
Planungsstau im Bereich der Schiene aufzulösen, schlage die
Bauindustrie zusätzlich vor, bei Neubaumaßnahmen auf die
unbestrittene Fachkompetenz der Straßenbauämter der Länder
zurückzugreifen. Für die komplizierteren Baumaßnahmen im Bestand
("unter dem Rad") rege die Bauindustrie an, eine Planungs-GmbH aus
Experten der deutschen Bauindustrie einzurichten. Walter: "Deutsche
Bahn AG, Bauwirtschaft und BMVBW müssen sich kurzfristig zu einem
Planungsgespräch zusammensetzen."
Von dem geplanten vorzeitigen Abschluss der
Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern zur
Städtebauförderung und zum sozialen Wohnungsbau verspricht sich die
deutsche Bauindustrie auch konjunkturelle Impulse, erklärt Walter. In
der Vergangenheit habe es noch viele Monate gedauert, bis sich Bund
und Länder auf eine Verwaltungsvereinbarung geeinigt hätten; eine
Beschleunigung dieses schleppenden Verfahrens könnte dazu beitragen,
dass die Mittel aus der Städtebauförderung und dem sozialen
Wohnungsbau künftig früher bauwirksam würden.
Über die Zukunft des öffentlichen Baus werde jedoch nicht allein
in Berlin entschieden, stellt Walter fest. Etwa 80 % aller
öffentlichen Baumaßnahmen würden über Kommunen und die Bundesländer
abgewickelt. Walter appellierte deshalb an die Entscheidungsträger
der Länder und der Kommunen, sich der Infrastrukturinitiative der
Bundesregierung zum Abbau des öffentlichen Investitionsstaus
anzuschließen. Walter: "Der Appell ‚Bauen jetzt - Investitionen
beschleunigen' gilt sicher nicht nur für den Bund, sondern ganz
besonders auch für Länder und Kommunen. Wir brauchen eine
Infrastrukturoffensive von Bund, Ländern und Gemeinden zur
Verbesserung der Qualität des Investitionsstandortes Deutschland."
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Geschäftsführer und Leiter der Hauptabteilung
Volkswirtschaft, Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail:  Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Weitere Storys: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
  • 30.08.2001 – 09:35

    Deutsche Bauindustrie kritisiert Entwurf der Gewerbeabfallverordnung

    Berlin (ots) - - Trennungsvorschriften und Verwertungsquoten gefährden funktionierende Kreislaufwirtschaft - Sanierung kommunaler Mülldeponien zu Lasten von Bauunternehmen nicht hinnehmbar Als völlig praxisfremd und für die Bauunternehmen nicht hinnehmbar hat der Vorsitzende des Umweltausschusses des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, ...

  • 27.08.2001 – 08:18

    Bauindustrie zur Mietrechtsreform

    Berlin (ots) - Bauindustrie zur Mietrechtsreform: * Weitere Belastung der Investoren * Verschärfter Mieterschutz zum falschen Zeitpunkt "Die Reform des Mietrechts zum 1. September 2001 verstärkt den Abschwung im Wohnungsbau, vergrault Investoren und geht damit langfristig zu Lasten der Wohnungsversorgung in Deutschland. Sie ist daher in der aktuellen wohnungsbaupolitischen Situation ein vollkommen falsches Signal." Mit diesen Worten kommentierte ...

  • 23.08.2001 – 10:40

    Bauindustrie zur Kanzlerreise durch die neuen Bundesländer: Infrastrukturoffensive notwendig - Bau der Autobahn A 72 zügig vorantreiben / Mogelpackung Stadtumbau löst keine Probleme am Bau

    Berlin (ots) - "Die deutsche Bauindustrie erwartet von der Bundesregierung endlich die dringend notwendige Infrastrukturoffensive." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, den bisherigen Verlauf der Besuchsreise von Bundeskanzler ...