Wenn Menschen sich selbst verletzen
München (ots)
Sie schneiden sich absichtlich mit dem Messer, drücken brennende Zigaretten auf ihrer Haut aus oder legen ihre Hand bewusst auf heiße Herdplatten - rund zwei Prozent der Deutschen verletzen sich selbst, um ihre seelischen Schmerzen zu betäuben. So auch Ramona. "taff." spricht mit der 24-Jährigen - zu sehen am Donnerstag, 30. Oktober 2003, um 17.00 Uhr auf ProSieben.
Statistisch gesehen leiden hauptsächlich junge Frauen unter dem Zwang zur Selbstverletzung. Auslöser sind meist Grenzerfahrungen wie Tod, sexueller Missbrauch oder das Ende einer Beziehung. Auch bei Ramona stand eine zerbrochene Liebe am Anfang ihres Leidensweges. Seit ihrem 19. Lebensjahr fügt sich die 24-Jährige immer wieder selbst Schmerzen zu. Zunächst verletzte sie sich mit einer Rasierklinge, dann mit Scherben. Irgendwann knallte sie ihren Kopf absichtlich gegen eine Wand. Ramona lebt in ihrer eigenen Welt und lässt niemanden mehr von außen an sich heran. Ihre Lehre als Bürokauffrau hat die junge Frau abgebrochen. Inzwischen nimmt sie auch Drogen. Jetzt soll eine Therapie Ramona helfen, aus dem Teufelskreis auszubrechen. In einer neunwöchigen Kur in Bad Grönenbach im Allgäu soll sie ihren Drang, sich selbst zu schaden, in den Griff bekommen. Dort lernt die junge Frau auch andere Betroffene kennen. Das Gefühl, nicht alleine zu sein, hilft den meisten. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des stationären Aufenthaltes: die Kreativtherapie. Hier können die Patienten lernen, ihre Aggressionen positiv einzusetzen. Ramona z.B. lernt Klavierspielen. In dem Maße, wie Patienten ihre Trauer und Wut abreagieren gewinnen sie neuen Lebensmut - jeden Tag ein bisschen mehr ...
Gefangen im Schmerz - zu sehen bei "taff." am Donnerstag, 30. Oktober 2003, um 17.00 Uhr auf ProSieben.
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