Wenn Wachsen tödlich endet ...
München (ots)
Grobe Gesichtszüge, große Hände und eine gewaltige Körpergröße - das sind die äußeren Symptome der Akromegalie, des Riesenwuchses. "Galileo" berichtet über eine heimtückische, oft tödliche Krankheit - zu sehen am Dienstag, 20. Juli 2004, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Er war der "Beißer" in vielen "James Bond"-Filmen - seine Krankheit machte ihn berühmt. Heute ist Hollywood-Star Richard Kiel zwar immer noch groß, doch die Folgen seiner Krankheit machen ihm mehr und mehr zu schaffen. Kiel leidet unter Akromegalie - auch Gigantismus oder Riesenwuchs genannt. Durch eine Störung der Hirnanhangdrüse werden Wachstumshormone vermehrt und unkontrolliert ausgeschüttet. Bei rechtzeitiger Behandlung kann Akromegalie zwar eingedämmt oder gar gestoppt werden - doch ihr schleichender Verlauf macht das oft schwer: Zunächst vergrößern sich Stirnwulst und Nase, die Zunge wird dicker, der Kiefer wächst, und die Zähne driften auseinander. Der Patient wächst bis zu einer Körpergröße von weit über zwei Metern. In gleichem Maße aber wachsen auch die Organe. Ein zu großes Herz, dessen Herzklappen sich nicht mehr schließen, so dass der Blutkreislauf kollabiert, ist mit die häufigste Todesursache Akromegalie-Erkrankter. "Galileo" hat den Patienten Markus S. interviewt: Erst nach einem regelrechten Ärzte-Hopping - vom Neurologen über den HNO-Arzt und Radiologen bis zum Urologen - wurde bei ihm Gigantismus diagnostiziert. Schuld ist ein Hypophysentumor. Jetzt versuchen die Mediziner, Markus' Leiden zu therapieren ...
"Galileo" berichtet über Auslöser und Symptome des Riesenwuchses und klärt über neue Behandlungsmethoden auf - zu sehen am Dienstag, 20. Juli 2004, um 19.25 Uhr auf ProSieben
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