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Allianz pro Schiene

forsa-Umfrage zur Zulassung von Riesen-Lkw 73 Prozent der Bürger wollen keine Monstertrucks

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Berlin (ots)

Berlin. Die überwältigende Mehrheit der Bürger will keine 
Riesen-Lkw auf Deutschlands Straßen. Das ist das Ergebnis einer 
repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der Allianz pro Schiene. 73 
Prozent der Bundesbürger sind demnach gegen die Zulassung derartiger,
bis zu 60 Tonnen schwerer und 25,25 Meter langer Lkw. Lediglich 17 
Prozent äußerten sich zustimmend zur Zulassung so genannter 
Gigaliner. Zehn Prozent der Befragten blieben unentschieden. 
Wichtigster Grund für die klar ablehnende Haltung der Befragten war 
das hohe Unfallrisiko, das die Fahrzeuge für alle Verkehrsteilnehmer 
darstellen. "Ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer - die Sicherheit
aller Verkehrsteilnehmer steht auf dem Spiel, sobald Riesen-Lkw auf 
die Straße gelassen werden, - und die Menschen wissen das", sagt Dirk
Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. "Die breite Ablehnung
in der Bevölkerung bestätigt unsere Forderung, dass die 
Länderverkehrsminister sich auf ihrer Konferenz am 9./10. Oktober 
klar gegen Monstertrucks entscheiden sollten."
Zweitwichtigster Grund für die Ablehnung der überdimensionierten 
Fahrzeuge sind die hohen Infrastrukturkosten, die auf die 
Steuerzahler zukämen, wenn Riesen-Lkw zugelassen würden. "Die 
Befürworter der Gigaliner ignorieren die Risiken und verschleiern die
Kosten", kritisiert Wolfgang Rose, Vorsitzender des ACE Auto Club 
Europa, dessen Verband der Allianz pro Schiene angehört. "Monster-Lkw
passen nicht auf Deutschlands Straßen. Diese Ungetüme schaffen keine 
Perspektive, sie sind vielmehr eine Bedrohung für moderne 
Mobilitätskonzepte. Je bombastischer diese Laster, desto größer die 
Probleme für Verkehr und Sicherheit."
Mit Sorge blicken die Bürger auch auf die negativen Umweltfolgen 
einer Riesen-Lkw-Zulassung. Die drohende umweltschädliche Verlagerung
von Gütertransporten von der Schiene auf die Straße war der 
drittwichtigste Grund für die Ablehnung der Riesen-Lkw.
Die Allianz pro Schiene will ihre Aktivitäten gegen die Monstertrucks
nun verstärkt fortsetzen. Dirk Flege: "Wir werden auch nach der 
Länderverkehrsministerkonferenz weiter Unterschriften gegen 
Monstertrucks sammeln, denn immerhin 45 Prozent der Deutschen hatten 
vor der Umfrage noch nie etwas von der drohenden Zulassung von 
Riesen-Lkw in Deutschland gehört."
Unter www.allianz-pro-schiene.de finden Sie die komplette 
forsa-Umfrage mit den dazugehörigen Grafiken zum kostenlosen 
Download. Das Meinungsforschungsinstitut forsa hat in der 
repräsentativen Umfrage im Zeitraum vom 18.-24. September 1.003 
Bundesbürger ab 14 Jahren telefonisch befragt. Unter 
www.gueter-auf-die-schiene.de können Sie sich über Monstertrucks 
informieren und mit Ihrer Unterschrift gegen die Zulassung von 
Monstertrucks eintreten.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung 
des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis 
haben sich 16 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die 
Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde 
Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die 
Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, 
GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und 
VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen 
Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 77 
Unternehmen der Bahnbranche.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maren Herbst
Telefon: +49(0)30-2462599-20
Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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