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Allianz pro Schiene

Bundesverkehrswegeplan: Allianz pro Schiene widerspricht Stolpe - Rechentricks täuschen Gleichbehandlung von Straße und Schiene vor

Berlin (ots)

Die Allianz pro Schiene hat Bundesverkehrsminister
Stolpe widersprochen, dass der von seinem Ministerium vorgelegte
Verkehrswegeplan Straße und Schiene gleich behandle. "Bei der Schiene
werden Ländermittel eingerechnet, bei der Straße jedoch nicht. Mit
diesem unseriösen Rechentrick täuscht die Regierung die
Gleichbehandlung von Straße und Schiene nur vor", kritisierte Dirk
Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. Der
Bundesverkehrswegeplan sei deshalb eine "straßenlastige
Mogelpackung", die das Kabinett nicht wie geplant am Mittwoch
verabschieden dürfe.
Für den Schienenetat macht der Bund nach Angaben der Allianz pro
Schiene Mittel aus dem Regionalisierungsgesetz und dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz geltend, die beim Straßenetat
nicht berücksichtigt werden. Die Regionalisierungsmittel, die den
Ländern für den Betrieb von Schienenpersonennahverkehr zur Verfügung
gestellt werden, seien außerdem weder für Infrastrukturinvestitionen
zweckgebunden, noch gebe es hinreichende Transparenz über ihre
Verwendung.
Flege: "Ohne die Rechentricks wird klar, dass der Bund jedes Jahr
eine Milliarde mehr in die Straße investieren will."
Die Allianz pro Schiene verlangte, den Bundesverkehrswegeplan so
nachzubessern, dass Straße und Schiene tatsächlich Investitionsmittel
in gleicher Höhe erhalten, wie es den verkehrspolitischen Zielen der
Bundesregierung entspreche.
Die Allianz pro Schiene ist ein Zusammenschluss von 16 Non-Profit-
Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Verbraucher und Arbeit,
sowie 33 bahnnahen Wirtschaftsunternehmen.

Pressekontakt:

Frauke Lendowsky
Tel: (030) 27 59 45 62
Fax: (030) 27 59 45 60
frauke.lendowsky@allianz-pro-schiene.de
www.allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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