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Der Tagesspiegel: GEZ nimmt Freiberufler und Selbstständige ins Visier

Berlin (ots)

Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) will Freiberufler
und Selbstständige stärker kontrollieren. Es sei denkbar, dass sich 
die GEZ Adresslisten besorge, um dann gezielt gewerbliche Nutzer von 
gebührenpflichtigen, internetfähigen Computern und Handys 
aufzuspüren, sagte eine GEZ-Sprecherin dem 
Tagesspiegel(Montagausgabe). Momentan warte die Einzugszentrale 
jedoch noch ab, wie viele Selbstständige sich "freiwillig anmelden." 
Seit Januar sind auch internetfähige Computer und Handys 
gebührenpflichtig. Während diese Gebühren bei Privatleuten bereits 
durch die Fernsehgebühr abgedeckt ist, müssen Selbstständige und 
Freiberufler jetzt oft erstmals zahlen. Doch viele scheinen das noch 
nicht zu tun. Seit dem Start der Computer-Gebührenpflicht vor einem 
halben Jahr hat die GEZ nach eigenen Angaben 67 000 Geräte erfasst, 
davon gut 50 000 gewerbsmäßig genutzte Computer und Handys. Das 
selbst gesteckte Ziel liegt für dieses Jahr bei 100 000 gewerblich 
genutzten Computern und Handys, die neu angemeldet werden. Noch in 
diesem Sommer will die GEZ eine Kampagne machen, mit der sie sich an 
Computerbesitzer wendet.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Redaktion Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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